„Promi Big Brother“: Astronautin Büchner auf der Erde - noch sechs im Weltall

Die Sat.1-Raumstation leert sich: Die 9. Staffel „Promi Big Brother“ geht auf die Zielgerade und mit Danni Büchner und Eric Sindermann mussten gestern gleich zwei Kandidaten zurück auf die Erde.

Ob „Bremsspuren“ im Slip, Verführungskünste mit Döner oder bizarre Vorlieben - „Promi Big Brother“-Astronaut Eric Sindermann (33) war in der SAT.1-Show bislang kein Thema zu peinlich, um im Kampf um die 100.000 Siegprämie das Publikum zu unterhalten. Doch eine Videobotschaft seiner Eltern war den Ex-Handballer aus der Sat.1-Erdumlaufbahn und das tat dem kommenden Modekönig von Deutschland (Selbsteinschätzung) „wirklich weh“.

Am Vortag hatte ihn eine Video-Grußbotschaft seiner Eltern erreicht, in der sein Vater unter anderem sagte: „Du bist eben so, wie du bist, auch wenn manches von dem, was du sagst, vielleicht gewöhnungsbedürftig ist, vor allem für Mama.“ Das machte Eric jetzt doll zu schaffen, die Tränen kullerten. Seine Interpretation der Botschaft: Die Eltern sind „stinksauer“. Und dabei ist seine Mutter doch eigentlich sein „Role Model“ bei Traumfrau-Suche, wie er versicherte: „Ich möchte eigentlich genau so eine haben wie meine Mutter!“ Also hübsch, mit sportlicher Figur, in der Küche talentiert, ein bisschen intelligent und mit Lust auf Rasenmähen. Die Aussage dürfte sich doppelt gerächt haben.

Danni Büchner (43) zeigte Mitleid mit Sinderman: „Familie kann man sich halt nicht aussuchen.“ Das ist korrekt, aber leider kann man sich auch das TV-Publikum nicht aussuchen, was die bekannteste TV-Witwe Deutschlands dann am Ende der Sendung schmerzlich erfahren durfte.

Zuvor wurde in offener Runde nominiert. TV-Bauer Uwe Abel (51) wählte dabei sich selbst, was bislang nie erlaubt war, aber dass es auch diesmal so sei, hatte ihm ja schließlich „keiner gesagt“. Wegen dieses „Regelverstoßes“ kam er auf die Liste - ebenso wie Danni Büchner, Melanie, Ina Aogo (32) und Topmodel Papis Loveday (44).

Nach dem Voting musste dann etwas überraschend Reality-TV-Profi Danni Büchner ihre Sachen packen, die das Ende mit Fassung hinnahm und daraufhin natürlich betonte, dass ihre fünf Kinder eh wichtiger als der Sieg seien. Familie ist eben das Wichtigste – auch wenn man sie sich nicht aussuchen kann.

Zwei weitere Exits wird es vor dem Weltall-Finale am Freitag noch geben. Nach 20 Tagen TV-Knast haben diese Kandidat*innen weiter die Chance auf 100.000 Euro. Das waren unsere Prognosen vor dem Start der Staffel beim Reality-TV-Check:

Melanie Müller (33), 90 Punkte: Der Trash-Profi zieht erst nach dem Finale den Astronauten-Anzug aus – Hier lagen wir richtig. Die Ehekrise hält sie auf Kurs.

Uwe Abel (51), 60 Punkte: Wird lange von Iris getrennt sein, aber wird nicht belohnt – Auch hier war unsere Einschätzung richtig und bleibt sie auch!

Ina Aogo (32), 25 Punkte: Sie darf wohl schnell wieder zurück zu ihren Kindern – Da lagen wir wohl falsch. Zeigt sich erstaunlich wandelbar.  

Papis Loveday (44), 45 Punkte: Die Premiere als Kandidat in einem Reality-TV-Format wird nicht fürs Finale reichen – da könnten wir noch Recht behalten;-)

Danny Liedtke (31), 40 Punkte: Wenn es sich auf seine Kölner Fanbase verlassen kann, bleibt er lange drin -So sieht’s aus!

Marie Lang (34), 25 Punkte:  Lassen wir uns mal überraschen… - An dieser Einschätzung hat sich für uns nichts geändert.

Unsere Prognose vor dem Finale: Nachdem unser Geheimfavorit Jörg Dräger längst wieder auf der Erde angekommen ist, spricht jetzt alles für die Müller, aber Danny wird mit ihr verbissen um den letzten Zug Sauerstoff in der Weltraumkapsel kämpfen.

"Promi Big Brother": Finale am Freitag, 27. August ab 20.15 Uhr bei Sat.1