Ralf Moeller in Recklinghausen: Sein Kampf für den Impftermin

Bereits seit fünf Monaten wohnt der ehemalige Mr. Universum, Arnold Schwarzenegger-Vertrauter und "Gladiator" Ralf Möller wieder bei seinen Eltern. Grund für den heimischen Rückzug sind für den Wahl-Amerikaner jedoch nicht finanzielle Sorgen oder verstärktes Heimweh, sondern die Corona-Krise und die Liebe zu seinem Vater und seiner Mutter.

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Denn sein 91-jähriger Vater Helmut und seine 84-jährige Mutter Ursula warten noch auf den erlösenden ersten Pieks, der sie auf dem Weg in die Immunität gegen das vor allem für ältere Menschen so gefährliche Corona-Virus begleitet. Auch sonst unterstützt der 62-jährige gebürtige Recklinghausener ("berühmtester Sohn der Stadt") seine Eltern im Alltag während der Krise - doch jetzt besonders stark, beim Vereinbaren eines so wichtigen Termines für die Impfung.

90 Minuten telefonierte Moeller sich durch Warteschleifen, hing in der Leitung, , redete, diskutierte, schwitzte, bis er endlich die positive Botschaft verkünden konnte: Mitte März ist es soweit! Drei Wochen später schließlich soll der zweite Termin für die beiden Senioren folgen.

Der BILD gegenüber äußerte sich Ralf jedoch skeptisch gegenüber dem Zustandekommen des Termins: „Ich glaube nicht daran. Leider werden wir von der Politik gerade extrem vertröstet. Die Politik sollte einfach ehrlicher sein und den Menschen offen sagen, dass es mit den Impfungen noch sehr, sehr lange dauern wird. Die Leute haben immer mehr das Gefühl hingehalten zu werden.“

Doch Moeller bleibt zäh: „Ich bleibe hier so lange, bis meine Eltern geimpft sind. Auf der ‚Titanic‘ geht der Captain als Letzter von Bord“  sagte er dem Spiegel. Die Recklinghausener und auch wir freuen uns jedenfalls über beides - wenn seine Eltern eine Impfung erhalten und er uns zusätzlich erhalten bleibt. Aktuell von sich reden macht Moeller mit einem lustigen Werbespot für Lidl sowie durch seine Teilnahmen in Shows wie "Joko und Klaas gegen die Welt". Die USA können also noch warten... oder, Ralf?