Frank Rosin und Co. reisen durch die USA

„Roadtrip Amerika“: DIESE Florida-Spezialität lehnt Ali Güngörmüş aus ethischen Gründen ab

09.02.2023 um 19:21 Uhr

Die drei Sterneköche Ali Güngörmüş, Frank Rosin und Alexander Kumptner starten heute bei Kabel1 ihren „Roadtrip Amerika - Spitzenköche auf vier Rädern"!

In vier Folgen begeben sich die TV-Köche immer donnerstags (ab 9. Februar) um 20:15 Uhr auf einen kulinarischen Trip 4.5000 Meilen quer durch die USA. Mit dem Camper geht es von Westen nach Osten, von Kalifornien über Arizona, Nevada und Texas nach Florida. Auf dem Weg ist das Trio immer auf der Suche nach lokalen Spezialitäten und der nächsten Herausforderung.

Drei große Egos über lange vier Wochen auf so engem Raum, kracht es da auch mal? "Aber hallo!", schmunzelt Frank Rosin, betont jedoch: "Wir wären nicht zusammen losgefahren, wenn wir uns nicht gern hätten. Vier Wochen zusammen in so einem kleinen Van zu verbringen, dabei merkt man erst mal, ob man wirklich miteinander kann oder nicht." Die drei TV-Köche können scheinbar ganz gut miteinander, auch wenn der Österreicher Alex Kumptner nicht von Harmonie sprechen möchte:

„Wir sind drei sehr unterschiedliche, sehr schwierige und spezielle Charaktere. Aber ich glaube, das macht das ja auch aus. Das muss man sich vorstellen wie eine gute thailändische Suppe: Die hat auch Ecken und Kanten, und nur dann schmeckt sie gut. Genauso ist es bei uns. Ich glaube, das, was wir am Anfang der Reise nicht hatten, aber am Schluss dann, war einfach, dass jeder für sich selber seine überspitzten Ecken ein bisschen abgeschliffen hat. Und obwohl wir sehr verschieden sind, haben wir trotzdem wie ein Schweizer Uhrwerk miteinander funktioniert. Das war schon echt cool und das fehlt uns auch ab und zu jetzt. Das ist wirklich alles dermaßen echt! Das kann ich von mir aus zu 100 Prozent unterschreiben. Jeder Streit war echt, jede Umarmung war echt, jedes Heulen war echt, und wenn es uns geschmeckt hat, hat es uns geschmeckt.“

Nicht immer einer Meinung sind die drei Camper aber (zum Glück), wenn es ums Essen geht. Während die fermentierten Enteneiern in Chinatown noch kollektiv für „es ist nicht unsers“ befunden wurden, gehen die Meinungen bei exotischen Fleischgerichten etwas auseinander: „In Florida haben die Jungs Alligatorenfleisch bestellt, und ich habe es überhaupt nicht probiert. Ich esse einfach keine exotischen Tiere, aus ethischen Gründen“, erklärt Ali Güngörmü.

Sein Kumpel und Reisegefährte Frank Rosin sieht das etwas anders: "Wenn die Menschen, die hier leben und aufwachsen, Alligatoren züchten und essen, dann gehört das zu deren Kulturkreis, und das muss man einfach respektieren. Wir haben im Dortmund-Ems-Kanal nun mal keine Alligatoren und kennen das eben auch nicht. Ich glaube, das ist völlig normal, das hat noch ein bisschen was mit der DNA der Oma oder der Uroma zu tun.“

Reicht es für eine zweite Staffel?

Hoffen wir mal, dass diese kulinarische Meinungsverschiedenheit nicht der einzige Disput auf dem vierwöchigen Trip gewesen ist, sonst könnte die vierteilige Reihe ähnlich einschläfernd wirken, wie zuletzt der mäßig spannende USA-Trip der „Reimanns“. Die gerade beendete Staffel Doku-Soap war nicht unbedingt ein Feuerwerk der TV-Unterhaltung.

"Roadtrip Amerika“ ist übrigens eine Adaption des britischen Formats "Gordon, Gino and Fred: Road Trip". Seit 2018 reist hier ein Trio um den auch hierzulande bekannten, britischen Starkoch Gordon Ramsay ("In Teufels Küche", 56) um die Welt. In der ersten Staffel waren Ramsay und Co. an verschiedenen Orten unterwegs. In der zweiten Runde reisten sie durch die USA, in der dritten durch Griechenland.

Frank Rosin kann sich die Ostküste von Südamerika mit Buenos Aires und Rio de Janeiro gut als nächstes Ziel vorstellen. Damit es dazu kommt, müssen allerdings erstmal die Amerika-Quoten stimmen.

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