Bei "WillkommenZuhause" dreht sich alles um Diskriminierung im Alltag

RTL wird politisch: Auf TikTok stark gegen Rassismus!

12.02.2021 um 12:44 Uhr

Wer in den sozialen Medien Zuhause ist, weiß - wir leben schon lange nicht mehr im Zeitalter von Instagram - TikTok ist DIE Plattform, um die niemand so wirklich herumkommt. Dachte sich wohl auch RTL. Im Rahmen des im Juni 2020 gestarteten Förderprogramms #LernenMitTikTok pitchte die Mediengruppe RTL das Projekt "WillkommenZuhause" und gewann eine Förderung für sechs Monate.

Worum gehts?

Die Idee des Programms #LernenMitTikTok: Lehrreiche Kurzvideos zu den unterschiedlichsten Themengebieten. In dem neuen TikTok-Kanal "WillkommenZuhause" informiert RTL nun ab sofort unter @willkommen_zuhause zum Thema Alltagsrassismus - und klärt auf!

Was ist den Machern besonders wichtig?

Menschen jeglicher Herkunft und Ethnie ohne Vorurteile, dafür aber mit Respekt, Akzeptanz und Selbstverständnis willkommen heißen. In Zeiten von zunehmender gesellschaftlicher Spaltung eine wichtige Botschaft. So möchte man sich ohne jegliche Berührungsängste mit dem Rassismus im Alltag, in der Gesellschaft und unseren Köpfen auseinandersetzen. Doch es soll um mehr gehen als nur Aufmerksamkeit und Aufklärungsarbeit. Auch sollen Betroffene zu Wort kommen und eine Plattform erhalten, auf der sie gehört werden können. Ganz egal, woher sie kommen, und wie ihre Biografie aussieht.

Wer moderiert den Channel?

Die Journalistin und freie Autorin Kémi Fatoba. Schon lange setzt sich Kémi mit Themen wie Repräsentation, Identität und Kultur auseinander.

„Alltagsrassismus beginnt, wie jede andere Form der Diskriminierung, mit Worten, Denkmustern und Handlungen, die oft unbewusst passieren. Sobald man sich bewusst macht, dass all diese Dinge angelernt sind, kann man sie auch wieder verlernen“, sagt Kémi - und klärt in ihren Videos auf. In den ersten Videos geht es beispielweise um ganz einfache Problematiken von User*innen und beispielsweise die häufig gehörte Frage: "Woher kommst du eigentlich?", die vielen Menschen bekannt vorkommen sollte.

Auch RTL freut sich auf das Projekt

„Als (...) eines der größten Medienhäuser Europas, ist es uns wichtig unsere Reichweiten zu nutzen und eine Plattform zu schaffen, auf der wir uns mit dem größten Problem unserer Gesellschaft auseinandersetzen können. Wir möchten Betroffenen Gehör verschaffen und allen Menschen die Möglichkeit bieten, sich weiterzubilden.“

Schaut doch selbst vorbei: Klickt hier!

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