Mit ihrer Einstellung zur Gleichstellung sorgt die Moderatorin für Zündstoff

Ruth Moschner: Nach "Buchstaben Battle" jetzt "Gender Battle"?

11.02.2021 um 14:47 Uhr

Jede Sekunde zählt: Wenn Ruth Moschner werktags um 18:00 Uhr auf SAT.1 den "Buchstaben Battle" moderiert, liefern sich die Kandidat*innen mit prominenter Unterstützung heiße Quiz-Gefechte um die Zeit, damit sie am Ende mit bis zu 10.000 Euro nach Hause gehen können. Seit einer Weile "gendert" die Moderatorin nun auch während der Show, so wie man es beispielsweise auch aus der "Tagesschau" oder dem "ZDF heute Journal" gewohnt ist.

Gendern bringt kritiker*innen auf kriegsfuß

So sagt sie anstatt "Zuschauer" oder "Zuschauerinnen und Zuschauer" nun "Zuschauer*innen", was weder im Ohr weh tut, noch allzu kompliziert ist - es sei denn, die eigenen Denkweisen sind herrlich festgefahren. Wie im Falle einer von vielen Zuschriften, die Moschner aktuell erhielt. Ruth Moschner ließ es sich in diesem Fall nicht nehmen, die Zuschrift anonym zu veröffentlichen und darauf zu antworten.

So wird ihr doch immerhin vorgeworfen, sie würde die "deutsche Sprache filetieren" und sie wird gebeten, dass Gendern bitte zu lassen. Harte Kost. Moschners Antwort darauf könnte kaum herzlicher ausfallen. Sie hält es für wichtig, Ladies mit ins Boot zu holen und ihnen die Tür zu öffnen. Die komplette Antwort findet ihr hier.

viel positives feedback für moschner

Ob besagter Zuschauer noch einmal das "Buchstaben Battle" sehen wird? Wissen wir nicht. Was wir aber wissen - Moschner erhält jede Menge Unterstützung und Rückendeckung. So kommentiert Moderator Jochen Schropp: "Ich finde es toll, dass du das machst." und Moderatorin und Autorin Paula Lambert regt sich einfach über die Zuschrift auf: "Was für eine unverschämte, selbstherrliche Nachricht. Ich werde nie verstehen, warum Leute sich aktiv Zeit nehmen, um ihre Negativität in die Welt rauszublasen."

"Buchstaben Battle" mit Ruth Moschner läuft immer werktags um 18:00 Uhr auf SAT.1.

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