Zweiteiliger Schwarzwaldkrimi

Schneekind: Worum geht’s im Thriller mit Jessica Schwarz und Max von Thun?

02.01.2024 um 15:13 Uhr

Jessica Schwarz und Max von Thun lösen heute Abend im ZDF ihren dritten Fall als Ermittlerduo in der Umgebung von Freudenstadt. Regisseur Marcus O. Rosenmüller inszenierte erneut einen TV-Zweiteiler nach dem Drehbuch von Anna Tebbe. In weiteren Rollen sind unter anderem Uschi Glas und Robert Schupp zu sehen.

Wer ermittelt hier?

Maris Bächle und Konrad Diener sind die Hauptermittler des zweiteiligen Schwarzwaldkrimis. Bächle, verkörpert durch Jessica Schwarz, ist eine Kommissarin, die den Menschen nicht traut und lieber allein arbeitet. Ihre Vorsicht und Zurückhaltung sind zum Teil auf ihre Vergangenheit als Findelkind zurückzuführen. Sie wurde im Wald gefunden und kennt ihre Herkunft nicht, weshalb sie manchmal "die Hauser" genannt wird. Ihre Liebe zur Natur und die Auseinandersetzung mit ihrer eigenen Geschichte sind wesentliche Aspekte ihrer Persönlichkeit.

Diener, gespielt von Max von Thun, ist ein glücklicher Familienvater, der seine Rolle als Kommissar sehr ernst nimmt. Er ist korrekt, zuverlässig und ein Teamplayer. Seine Anpassung an die neue Umgebung in Freudenstadt und die Zusammenarbeit mit Maris waren anfangs schwierig, haben sich jedoch im Laufe der Zeit verbessert.

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Worum geht’s in „Schneekind“?

Der Fall „Schneekind“ beschäftigt sich mit den „Verschickungskindern“ und deren Schicksal. Autorin Anna Tebbe erklärt in einem Statement: „Für Kinder aus einkommensschwachen Familien war die Ferien-Verschickung seit den 60er-Jahren die einzige Möglichkeit des Verreisens. Manch ein Arzt riet zur Luftveränderung, wenn seine jungen Patienten an Unterernährung oder chronischen Krankheiten litten. Verschickungsheime gab es nicht nur im Schwarzwald, sondern unter anderem auch an der Nordsee.“

Im Thriller-Zweiteiler wird in einem abgelegenen Waldstück, das der Volksmund "Mörderloch" nennt, ein toter Wanderer gefunden - gegenüber entdeckt man die Überreste eines Schneemanns, dem ein Auge fehlt. Das ist der Auftakt zu einer Mordserie. Florentin Sneelin gerät in den Fokus der Ermittlungen. Der Reproduktionsmediziner kannte das Opfer von einem Jahre zurückliegenden Aufenthalt in einem solchen Kindererholungsheim.

Die Erzieherinnen, die die Kinder dort beaufsichtigten, setzten Zucht und Ordnung mit zum Teil sadistischen Methoden durch. Ihre Schützlinge taten es ihnen gleich. Unter den Kindern herrschte ein strenges Kastensystem. Sneelin gehörte der untersten Kaste an. Er war ein "Schneekind" - ein Kind, das die Mutter dem Vater "unterjubeln" wollte.

Wettlauf gegen die Zeit

Während der Hauptverdächtige in Untersuchungshaft sitzt, werden weitere Tote gefunden. Alle Opfer weisen Erfrierungen auf, und immer ist das linke Auge mit einem schwarzen Edelstein verdeckt. Maris Bächle und Konrad Diener gehen von mehreren Tätern und einem gemeinsamen Motiv aus. Als auch Maris ins Visier der Täter gerät, beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit.

Der erste Teil von „Schneekind“ läuft heute, 2. Januar 2024, um 20.15 Uhr im ZDF. Der zweite Teil folgt morgen zur gleichen Zeit. Beide Teile sind auch in der ZDF-Mediathek abrufbar.

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