Seit Corona sehen die Leute vermehrt Geister – Alles nur Einbildung?

Die Zahl vermeintlicher Geister-Sichtungen ist stark angestiegen. Seit Beginn der Corona-Pandemie beschäftigt sich eine wachsende Zahl von Menschen in Europa mit paranormalen Phänomenen. Das schreibt ARTE in der Ankündigung zu einer geisterhaften Doku, die heute Abend gesendet wird. Es geht um Menschen, die dort im Einsatz sind, wo es angeblich spukt.  

Seit 2018 ist beispielsweise die Truppe vom „Projekt Anderwelt“ unterwegs, um den Geistern ihr Handwerk zu legen. Das machen sie mit Hilfe moderner Geräte. Die Doku begleitet Michael, Alina, Robert und Bernhard bei ihrer Arbeit. Der jüngste Einsatz führt das Team nach Spittal an der Drau. Hier ist man der Überzeugung, dass es im örtlichen Schloss nicht mit rechten Dingen zugeht. Eine paranormale Untersuchung soll Klarheit schaffen. Das Wort „Ghostbusters“ (Geisterjäger) hört die engagierte Truppe dabei nicht so gerne, auch wenn ihr Arbeitseinsatz sehr an den gleichnamigen Film erinnert. Sie nennen sich lieber „Jenseitsforscher“.

Geisterjagd in England

Die Reportage nimmt die Zuschauerinnen und Zuschauer außerdem mit nach England. Hier lebt Caroline McKendrick, die schon seit ihrer Kindheit von einem Poltergeist heimgesucht wird. Der Sender schreibt: „Anvertrauen konnte sich die damals 10-Jährige niemandem - auch deshalb hat sie sich gemeinsam mit ihrem Lebensgefährten der Geisterjagd verschrieben.“ Heute führt Caroline das Team der "Somerset Paranormal Investigators". In der Doku wird unter anderem ein altes Gerichtsgebäude untersucht, in dem es vor Geistern nur so wimmeln soll.

„Boom der Geisterjäger“ läuft heute, 13. April 2022, um 19.40 Uhr auf ARTE. Die Doku ist bereits in der Mediathek und auf YouTube abrufbar.