DAS steckt dahinter

„Sing meinen Song“: Alli Neumann rechnet gnadenlos mit der Musikindustrie ab!

24.05.2023 um 06:51 Uhr

Gestern Abend stand Sängerin und Schauspielerin Alli Neumann bei „Sing meinen Song“ im Mittelpunkt und sorgte für ordentlich viel Aufsehen. Neben ihren vielfältigen Talenten sprach die Musikerin auch über ernste Themen und verriet negative Erfahrungen in der Musikbranche.

Nach einer harten Kindheit in Polen zog Alli Neumann mit ihrer Familie nach Nordfriesland. Dort brach die damals 14-Jährige die Schule für ihren ersten Plattenvertrag ab. In den folgenden Jahren versuchte Alli immer wieder, im Musikgeschäft Fuß zu fassen, wurde aber immer wieder ausgebremst. „Ich musste für mich schreiben, weil es Menschen gab, von denen ich mich trennen musste. Und vor allem gab es ganz viel Patriarchat, von dem ich mich selbst trennen musste“, erklärt sie heute und erinnert sich zurück: „Es gab so ein paar Sachen, die mir bei der Arbeit begegnet sind, wie leere Drohungen und lauter werden, mit Angst machen zu arbeiten.“

Feministische Bekenntnisse - auch von Nico Santos

Das Schlimme ist, dass sie vieles davon lange geglaubt hat. Zum Glück ist das jetzt vorbei! Ihr Song „Männer wie du“, der sich mit dem Thema beschäftigt, wird in der Show von Kollegin Lea (30) auf der Bühne gecovert. Auch sie kennt das Problem und lobt Allis Mut: „Du bist für mich und viele Frauen in der Branche so wichtig, weil du zeigst, welche Dinge strukturell falsch laufen und im Ungleichgewicht sind.“ Höhepunkt des Abends ist jedoch Nico Santos (30), der Allis Song „Frei“ aus der Sicht eines unterdrückten Mädchens interpretiert.

„Sing meinen Song – Das Tauschkonzert“ immer dienstags, 20.15 Uhr bei VOX oder RTL Plus.

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