„Stefanie Hertel“: So süß! Sie ist der Star einer neuen Film-Saga

Vor wenigen Tagen haben die Aufnahmen für „Ella - eine Vogtlandsaga“ begonnen. Der große Star der Filmserie ist Stefanie Hertel, die allerdings nicht zu sehen ist, sondern der Hauptfigur Ella ihre Stimme leiht. Auch ihr Vater Eberhard ist am Zeichentrickfilm-Projekt beteiligt. In der Talkshow „Riverboat“ erzählte die Sängerin gestern, was es mit der Vogtlandsaga auf sich hat.

Darum geht es in „Ella - eine Vogtlandsaga“

Von Gast-Moderator Olaf Scholz, der selbst aus dem Vogtland stammt, wurde Stefanie Hertel in der Sendung bereits als „Die Vogtland-Ikone“ angekündigt. Diesen Titel kann sie mit ihrem neuesten Projekt, einer Zeichentrick-Serie, nun ausbauen. Die zehn Folgen der ersten Staffel sind bereits in Arbeit. Stefanie Hertel beschrieb den Inhalt so:

„Es handelt sich um eine erfundene Story, basierend auf realen Ereignissen. Die Geschichte spielt im 18. Jahrhundert im Schloss Greiz und in der Gegend drumherum und da hat anno dazumal der Fürst Heinrich XI regiert, der eine ziemlich interessante Persönlichkeit war. Er war wissenschaftlich sehr bewandert und hat viele interessante Dinge in seinem Leben getan. Das spielt da alles eine Rolle. Ella, die in sehr ärmlichen Verhältnissen aufwächst, verliebt sich in einen Jungen aus dem Schloss und das ist natürlich tragisch.“

Stefanie Hertel spricht Dialekt

Auch Stefanie Hertel wurde im Vogtland (Oelsnitz) geboren, ist dort aufgewachsen und ist mit der dortigen Mundart vertraut. Dennoch spricht sie die Ella mit etwas abgeschwächtem, verständlichen Dialekt: „Wir haben lange über viele Szenen diskutiert. Wir wollen natürlich, dass die Vogtlandsaga, auch verständlich ist für Leute, die nicht aus dem Vogtland kommen. Es gibt eine Figur, die Köchin im Schloss, die spricht ein ziemlich derbes Vogtländisch und wird dann wahrscheinlich auch untertitelt. Aber ich hab auch Szenen, die schon sehr stark im Dialekt sind.“

Papa Eberhard ist Gastwirt Fürchtegott

Bei den Aufnahmen zur Vogtland-Saga hat Stefanie Hertel familiäre Unterstützung. Ihr Vater leiht dem Gastwirt Fürchtegott die Stimme. Die liebevoll gezeichnete Geschichte voller Mystik ist bald schon zu sehen. Eigentlich sollte die Serie mit einem großen Schlossfest veröffentlicht werden, auf dem auch die „Vogtland Philharmonie“ spielen sollte, die die Filmmusik beigesteuert hat. Das ist wegen der Corona-Pandemie jetzt leider nicht möglich.

„Die Verbindung von Historie und lokalen musikalischen Einflüssen, sehr lebendiger Sprache und die besondere musikalische Sichtweise auf den im Kontext mit Musik von Hilmar Mückenberger und Eigenkompositionen stehenden Gesamtstoff als Filmmusikpartitur adäquat umzusetzen, ist für uns als Vogtland Philharmonie eine schöne Aufgabe und große Herausforderung“, so Generalmusikdirektor Stefan Fraas. Laut Stefanie Hertel werden die ersten Folgen von „Ella - Die Vogtlandsaga“ schon im Juni 2021 auf YouTube zu sehen sein.