Emotionales Interview

„Stern TV“ - Shani Louks Mutter fordert verzweifelt: Bundesregierung soll handeln!

12.10.2023 um 08:11 Uhr

Am Samstagmorgen tanzte Shani Louk noch auf dem Supernova-Festival in der israelischen Negev-Wüste, bis das Paradies zur Hölle wurde. Gestern Abend trat ihre Mutter Ricarda Louk erstmals im deutschen Fernsehen auf - mit einem dringenden Appell an die Bundesregierung.

Noch während des Angriffs auf das Festival telefonierte Ricarda Louk mit ihrer Tochter, die mit dem Auto auf dem Weg zu einem Schutzraum war. Doch dann fand ein Freund in den sozialen Medien ein Video, das eine junge Frau auf der Ladefläche eines Pickups zeigte, umringt von bewaffneten Männern. An den Tattoos, der Kleidung und den Dreadlocks erkannte sie ihre Tochter Shani Louk.

Über eine Kontaktperson im von der Hamas beherrschten Gazastreifen hat Ricarda Louk inzwischen erfahren, dass Shani mit einer „schweren Kopfverletzung“ im Krankenhaus liegt. „Ich kann nur hoffen“, sagt sie traurig.

„Das ist wirklich mein verzweifelter Aufruf…“

In ihrem ersten Interview mit „Stern TV“ machte Ricarda Louk deutlich, dass sie alles tun werde, „um Shani zurückzuholen“. Bei den deutschen Behörden habe sie zwar einen Ansprechpartner. Aber ebenso wie bei den israelischen Behörden habe sie „im Prinzip noch nichts gehört“. Alles, was sie wisse, habe sie über Freunde mit Kontaktpersonen in Gaza erfahren.

Deshalb appelliert sie an die Bundesregierung: „Das ist wirklich mein verzweifelter Aufruf an das ganze Land Deutschland, mir zu helfen meine Shani wieder nach Hause gesund zurückzubekommen!“ Als deutsche Staatsbürgerin, die vor über 30 Jahren nach Israel ausgewandert ist, sieht sie insbesondere den deutschen Staat in der Pflicht, ihr und allen anderen Betroffenen zu helfen.

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