„Sturm der Liebe”: Fans zu aufgebracht? Deshalb musste Ariane gehen

Ariane hat den Fürstenhof verlassen, ihre letzte Folge lief bereits. Sie musste sich von Freiheit wie allen Racheplänen verabschieden, wurde für ihre Missetaten bestraft und weggesperrt. Das Kapitel des Serienbiests ist damit geschlossen. Aber warum musste die Geschichte von Ariane Kalenberg überhaupt enden?

Ihre Rolle spaltete das „Sturm der Liebe“-Publikum: Viola Wedekind spielte über zwei Jahre Ariane, die „Böse“ am Fürstenhof. Einige Fans liebten die Figur, weil sie verlässlich für Spannung sorgte. Doch bei jeder fiesen Ariane-Aktion wurde auch die Frage nach Bestrafung und dem Ende der Intrigantin lauter. Die Antwort gab es in Folge 3856 (28.06.2022). Arianes Schicksal ist besiegelt, ihr Urteil: lebenslange Haft mit anschließender Sicherheitsverwahrung, das Serien-Aus der Antagonistin also.

Ariane sitzt ein, Viola ist raus

Im Interview mit Nico Gutjahr bei der „Webtalkshow“ spricht Viola Wedekind über ihren Ausstieg aus der ARD-Telenovela und das unvermeidbare Ende ihrer Figur. „Die Rolle war eigentlich nur für ein Jahr geplant. Die böse Hexe im Märchen für Erwachsene, wie ich das immer gerne nenne, die hat normalerweise keine lange Laufzeit“, erklärt sie.

Die Leute würden sich eben danach sehnen, dass das Böse bestraft wird. „Auch in einem absehbaren Zeitraum. Das heißt: Je länger du da dein Unwesen treibst, umso mehr erhitzen sich die Gemüter.“ Arianes „Lebenszeit“ war nun bereits auf mehr als das Doppelte verlängert, was eigentlich anfangs geplant war. Schlussendlich habe die Chef*innenetage zusammen mit der Chef-Autorin dann entschieden: „Wir können es nicht mehr. Die Leute sind so aufgebracht.“ Und die böse Hexe wurde verbannt.

Wedekind sagt, ihr war von Anfang klar, dass sie irgendwann gehen müsse. „Das war eine schöne Laufzeit und ich habe das bis zum Schluss sehr sehr genossen.“ Eine Rückkehr irgendwann erscheint in Anbetracht des Strafmaßes zwar unwahrscheinlich, ist aber nicht ausgeschlossen. „Wir sind in einer Telenovela, da gibt es nichts, was nicht möglich ist“, klärt Viola Wedekind auf. Ein Comeback-Angebot würde sie jedenfalls „auf keinen Fall“ ablehnen.  

Wie es ohne Ariane am Fürstenhof weitergeht und ob wirklich Ruhe in den „Sturm der Liebe“ einkehrt, sehen wir montags bis freitags um 15.10 Uhr im Ersten oder in der Mediathek.