Einer härter als der andere!...
Einer härter als der andere!
Im TV kann so einiges schief gehen, vor allem dann, wenn Sendungen oder...
Und weiter geht's: Die beliebte ARD-Soap „Sturm der Liebe“ geht mit einem neuen Traum-Trio in die 20. Staffel.
Seit rund 18 Jahren kämpfen immer wieder neue Traumpaare um ihr Liebesglück am Fürstenhof. Nachdem das aktuelle Paar Eleni Schwarzbach (Dorothée Neff) und Leander Saalfeld (Marcel Zuschlag) im Staffelfinale vor den Traualtar tritt (Folge 4146, 15. November) und dann für Leanders neuen Job nach Tansania auswandert, steht ab dem 23. November ein Traum-Trio im Mittelpunkt des Geschehens (Mo - Fr. 15.1
Ana Alves (Soluna-Delta Kokol) kommt nach einem traumatischen Reitunfall nach Bichlheim, um ihre Mutter zu besuchen. Um ihr Herz buhlen dann gleich zwei Männer: Philipp (Robin Schick) und Vincent (Martin Walde). Im Interview mit TV DIGITAL spricht das Trio über ihre Erfahrungen beim stressigen Soap-Dreh.
Wem habt ihr als erstes davon erzählt, dass ihr die Hauptrolle bei „Sturm der Liebe“ spielt?
Martin: „Meiner Mutter. Ich rufe sie immer direkt an, wenn ich eine neue Rolle bekommen habe. Sie freut sich immer sehr für mich und findet das toll, was ich mache.“
Soluna-Delta: „Ich habe es auch zuerst meiner Mutter erzählt. Ich habe sie morgens geweckt und ihr gesagt, dass ich die Rolle habe. Sie war noch im Halbschlaf und wusste erst nicht, ob ich es ernst meine, aber dann hat sie sich sehr für mich gefreut.“
Robin: „Bei mir war gerade eine Freundin mit im Raum. Da kam der Anruf von meiner Agentin rein. Sie war live mit dabei.“
Habt ihr drei euch schon vor „Sturm der Liebe“ gekannt?
Soluna-Delta: „Nein, wir haben uns hier am Set kennengelernt. Als erstes haben Robin und ich uns kennengelernt. Ein paar Wochen später kam Martin dazu.“
Wie habt ihr euch auf eure Rollen vorbereitet? Was hat euch besonders an den Charakteren gereizt?
Martin: „Ich spiele einen Tierarzt, der sich hauptsächlich auf dem Gestüt um Pferde kümmert. Mit meiner Rolle hatte ich anfangs überhaupt keine Berührungspunkte. Ich schaue mir ab und zu Videos an, damit ich beispielsweise weiß, wo man bei einem Pferd den Puls misst oder wie man den Bauch abtastet.“
Soluna-Delta: „Ana studiert Maschinenbau, damit habe ich mich überhaupt nicht ausgekannt. Deshalb habe ich ein bisschen recherchiert. Was mir bei Ana aber wichtiger war, ist ihre Beziehung zu ihrem Pferd. Da hatte ich Gott sei Dank das Glück, dass ich selbst schon viel mit Pferden zusammengearbeitet habe.“
Robin: „Ich ließ mich bei dieser Rolle auch von verschiedensten Persönlichkeiten inspirieren. Da Philipp narzisstische Charakterzüge mitbringt sind Menschen mit einer extrovertierten Art natürlich besonders spannend. Es ist interessant zu untersuchen, wie diese Menschen sich geben. Wie bewegen sie sich, wie sprechen sie, bezeihungsweise wie nutzen sie Gestik und Mimik“
Wie ist eure Zusammenarbeit am Set?
Robin: „Wir haben hier ein großes Pensum am Set und das große Glück, mit tollen Coaches zusammenzuarbeiten. Vor jeder Szene kommen wir zusammen und gehen diese dann gemeinsam durch.“
Martin: Da sind wir schon sehr frei, zu sagen ‚Das müsste raus‘ oder ‚Das müsste im Text umformuliert werden.‘“
Wie schafft ihr es, bei emotional intensiven Szenen authentisch zu wirken?
Martin: „Ich hatte anfangs großen Respekt davor, weil ich noch nie so viele emotionale Szenen gespielt habe. Dieses gefühlvolle und Emotionen zu zeigen, das musste ich in meinen vorigen Projekten bisher noch nicht hervorholen. Eine richtige Schauspieltechnik gibt es für mich nicht. Wir proben das ein paar Mal und von Probe zu Probe hast du das Gefühl, dass das, was du zeigen möchtest, echter wird. Du fühlst das dann wirklich in dem Moment.“
Robin: „Es geht darum, einen Film vor dem inneren Auge ablaufen zu lassen. Einen Moment hervorzuholen, der dich nicht nur damals beschäftigt hat, sondern der dich noch immer beschäftigt. Wie hat er sich angefühlt? Das ist schon ein sehr intensiver und anstrengender Prozess.“
Soluna-Delta: „Ich versuche mir, einen Moment für mich selbst zu nehmen, in dem ich in mich gehe und in dem ich mir abrufe, was da jetzt gleich passieren wird. Ich habe das Glück, dass ich mit meinen Schauspielkollegen super harmoniere, dass alle authentisch rüberkommen. Es fällt mir nicht schwer, auf den anderen zu reagieren. Das ist dann automatisch gleich da.“
Nimmt man das nach Drehschluss mit nachhause?
Soluna-Delta: „Ich brauche da schon eine Weile, dann versuche ich das abzuschütteln. Manchmal fällt mir das ein bisschen schwer.“
Robin: „Wenn starke Emotionen im Spiel sind, kann man das nicht auf Knopfdruck abschalten. Das wirkt schon nach, aber irgendwann fasst man sich.“
Martin: „Ich habe das in dieser Produktion das erste Mal, dass ich mich in Gefühle hineinversetze, die total emotional sind. Das ‚wieder aussteigen‘ Ist schon ein wichtiger Aspekt.“
Gibt es bestimmte Herausforderungen, die mit euren Rollen einhergehen?
Robin: „Grundsätzlich ist das hohe Drehpensum eine große Herausforderung. Wir drehen Montag bis Freitag jeden Tag. Das war am Anfang schon eine Umstellung für mich.“
Martin: „Um neun Uhr ist Drehbeginn, davor Maske und Kostüm. Bis die Klappe abends fällt ist es 19 Uhr. Das sind dann schon mal zehn Stunden, die wir hier sind. Natürlich mit Pausen zwischendurch.“
Welchen Vorteil hat es, in einer Daily-Soap zu spielen?
Robin: „Wir sind fast zehn Monate hier zusammen. Da kann man die Leute echt ziemlich gut und auf eine ganz andere Art und Weise kennenlernen. Das ist sonst eher unüblich.“
Wie hat euch eure Arbeit bei „Sturm der Liebe“ schauspielerisch beeinflusst?
Robin: „Ich habe jetzt schon sehr viel mitgenommen. Die Arbeit mit den verschiedenen Regisseuren ist total spannend.“
Habt ihr schon Pläne für nach „Sturm der Liebe“?
Soluna-Delta: „Reiseziele meiner Bucket-List abarbeiten
Vielen Dank für das Gespräch!