„Tagesschau“-Flucht hält an: Auch SIE geht zur privaten Konkurrenz

Mitte März war Karolin Kandler aus der Babypause zur "Tagesschau" zurückgekehrt. Nur ein halbes Jahr wechselt die Nachrichtensprecherin nun zu ProSieben.

Seit 2018 moderiert Karolin Kandler regelmäßig durch die bekannteste Nachrichtensendung des deutschen Fernsehens. Zudem feierte sie erst vor wenigen Wochen ihr Debüt als Moderatorin des Sportblocks in den ARD-"Tagesthemen". Doch damit ist nun Schluss. Wie die BUNTE berichtet, hängt die 37-Jährige nicht nur ihren Job als "Tagesschau"-Nachrichtensprecherin an den Nagel, sondern wird auch den Sender verlassen. Nach vier Jahren steigt sie bei der ARD aus und wechselt zu ProSieben.

Ein Grund für diese Entscheidung war vor allem die Entfernung. Denn die "Tagesschau" wird in Hamburg aufgezeichnet. Karolin Kandler, die aus Mecklenburg-Vorpommern stammt, wohnt mit ihrem Ehemann Thomas und den zwei gemeinsamen Kindern jedoch in München. Es sei "jedes Mal aufs Neue wie ein Jonglieren mit mehreren Bällen gleichzeitig gewesen, bei dem man hofft, dass keiner runterfällt", erklärte sie im Interview mit BUNTE. Für jede Sendung habe sie zwölf Stunden zwischen ihrer Heimat München und Hamburg pendeln müssen.

Zu ihrem neuen Sender hat Karolin Kandler nun einen deutlich kürzeren Arbeitsweg. ProSieben hat seinen Sitz bekanntlich in der Nähe von München in Unterföhring. Wann Karolin Kandler ihr Debüt bei ProSieben feiern wird, ist nicht bekannt.

Die zweifache Mutter folgt damit Ex-„Tagesschau“-Sprecherin“ Linda Zervakis, die im letzten Jahr von der ARD zu ProSieben gewechselt war. Im Dezember 2020 verabschiedete sich Jan Hofer als Chefsprecher der "Tagesschau" und ging zu RTL statt in den Ruhestand. Ihm folgte 2021 Pinar Atalay (43), die seit 2014 neben Caren Miosga und Ingo Zamperoni das Gesicht der ARD-„Tagesthemen“ war.