Corinna Harfouch steigt mit Doppelfolge ein

„Tatort“ an Ostern: Besonderer Einstand für die neue Berlin-Kommissarin

28.02.2023 um 11:42 Uhr

Während der Osterfeiertage läuft im Ersten eigentlich immer  nur ein neuer "Tatort"-Fall. In diesem gibt es jedoch gleich zwei neue Folgen und die sind auch noch etwas Besonderes.

Wenn in den letzten Jahren am Ostersonntag das "Traumschiff" im ZDF auslief, zeigte die ARD immer nur eine „Tatort“-Wiederholung. So lief im vergangenen Jahr der  "Tatort: National feminin", eine Folge von 2020 mit den Ermittlerinnen Charlotte Lindholm (gespielt von Maria Furtwängler) und Anaïs Schmitz (Florence Kasumba) aus Göttingen. Ein neue Fall wurde dann am Ostermontag gezeigt.

"Tatort"-Doppelfolge mit neuer Ermittlerin

Dieses Jahr zeigt die ARD aber gleich zwei neue Folgen – mit einer neuen Ermittlerin Zum ersten Mal wird Corinna Harfouch als neue "Tatort"-Kommissarin Susanne Bonard in Berlin zu sehen sein. Die 68-Jährige ist die Nachfolgerin von Meret Becker.

Die letzte Folge mit der 54-Jährigen als Kommissarin Nina Rubin lief im Mai 2022 und 7,29 Millionen Zuschauer sahen damals, wie sie in den Armen ihres Partners starb. Nach einem Solo-Einsatz bekommt Robert Karow (Mark Waschke) jetzt  wieder Verstärkung. Und ihre „Tatort“-Premiere feiert Corinna Harfouch gleich mit einer Doppelfolge. "Nichts als die Wahrheit" als Zweiteiler angelegt und wird somit an zwei aufeinanderfolgenden Abenden zu sehen sein: Ostersonntag (9. April) und Ostermontag (10. April), jeweils um 20.15 Uhr.

Darum geht's in  "Nichts als die Wahrheit"

Eine Schutzpolizistin soll sich in ihrer Wohnung das Leben genommen haben.  Als Robert Karow zum Tatort gerufen wird und dort im Garten den vierjährigen Sohn des Opfers findet, kommen dem Ermittler Zweifel. Welche Mutter tut das vor den Augen ihres Kindes? War es doch Mord und gar kein Suizid?

Für diesen Fall wird ihm Susanne Bonard zugeteilt. Eine ehemalige LKA-Größe, die inzwischen an der Polizeiakademie lehrt. Sie ist eine Koryphäe, deren Standardwerk jeder kennt. Bonard war gerade dabei, rechte Tendenzen an ihrer Akademie aufzudecken und wollte sich von ihrem Direktor (Jörg Pose)  keinen Maulkorb verpassen lassen und kehrt zurück zur Berliner Mordkommission.  Auch bei den Ermittlungen zu Rebeccas Tod stoßen die Kommissare auf Verbindungen zur rechten Szene, wohinter Bonard schnell ein großes rechtes Netzwerk vermutet. Das hält Karow für paranoid, bis größere Zusammenhänge ans Licht kommen.

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