„Tatort“ aus Frankfurt: Merkwürdig! Helgi Schmid wird von Hunden entführt

Endlich wieder Tatort! Heute startet die neue Krimi-Saison mit dem 13. Fall aus Frankfurt. Das Team aus Anna Janneke (Margarita Broich), Fanny (Zazie de Paris) und Paul Brix (Wolfram Koch) ist immer für eine Überraschung gut. Auch diesmal gibt es kuriose Szenen und schwarzen Humor. Frederick Seibold (Helgi Schmid) wird auf einem Golfplatz von „Hunden“ entführt und in der Rechtsmedizin landen statt einer Leiche zwei Finger auf dem Tisch.

Von Hunden und Katzen

„Tiere spielen in diesem Tatort eine Rolle: der Hund als treuer Begleiter, die verschiedenen Hunderassen, meistens hierarchisch stark untergeordnet, die Katze als eigensinniges Wesen, das mehr seine eigenen Wege geht“, verrät Petra Lüschow (Buch und Regie). Aber warum ausgerechnet Hundemasken? Die Autorin legt sich da nicht fest:

„Ich finde es spannend, was das Publikum assoziiert oder damit verbindet. Das hängt auch von jedem Einzelnen, jeder Einzelnen ab und von der Lust am Assoziieren und dem, was Menschen über hundeköpfige Wesen wissen. Die Hundemasken sind hier zuallererst auch unheimlich, gleichzeitig leicht grotesk, komisch, was also auch schon gleich zu Anfang den Ton des Films unterstreicht, der ja schon stilisiert ist, tragisch und schwarzhumorig und über den herkömmlichen Realismus hinausweist.“

Worum geht es in „Wer zögert, ist tot“?

Helgi Schmid spielt Frederick Seibold, der von Tätern mit Hundemasken vom Golfplatz entführt wird. Kurz darauf bekommen seine Ex-Freundin und sein Vater jeweils einen abgeschnittenen Finger zugestellt. Der reiche Vater denkt aber gar nicht daran, das geforderte Lösegeld zu bezahlen, weil er vermutet, dass sein Sohn selbst die Entführung inszeniert hat. Es stellt sich heraus, dass die Finger gar nicht von Frederick stammen. Im Zuge der Ermittlungen wird Fanny in ein Studio für Frauenselbstverteidigungskurse eingeschmuggelt. Und schließlich gibt es doch noch eine Tote.  

Drei kleine Geheimnisse zum heutigen Tatort

1. Dieser Tatort war der erste, den der hr unter Corona-Bedingungen gedreht hat.
2. Das Büro von Janneke und Brix wurde ins Fernsehstudio 1 des Hessischen Rundfunks verlegt, um Mietkosten zu sparen.
3. Der Koffer in der Schlussszene war an dünnen Seilen befestigt, um ihn immer wieder aus dem Main ziehen zu können, weil die Szene aus verschiedenen Perspektiven gefilmt wurde.

Der Tatort aus Frankfurt „Wer zögert, ist tot“ läuft heute, 29.08.2021, 20.15 Uhr im ERSTEN.