„Tatort“: Til Schweiger ist raus und sieht die Schuld beim NDR

Wieder ein Abgang beim „Tatort“: Til Schweiger verabschiedet sich von der ARD-Krimireihe, in der er zuletzt 2020 als Kommissar Nick Tschiller zu sehen war.

Til Schweiger erklärt in Interview mit BILD, dass er die Rolle des Hamburger Hauptkommissars Nick Tschiller kein weiteres Mal übernehmen wird: "Das ist schon lange nicht mehr geplant, dass wir da weitermachen." Seiner Aussage nach haben die ARD und der zuständige NDR "keinen Bock mehr". Zwischen 2013 und 2020 war Til Schweiger in insgesamt sechs "Tatort"-Fällen im Einsatz, die Folge "Tschiller: Off Duty" lief auch im Kino. Mindestens noch zwei weitere "Tatort"-Ausgaben waren laut Vertrag mit dem NDR noch vorgesehen.

Damit verlässt ein weitere TV-Star den „Tatort“. Nach einer ganzen Reihe von Ausstiegen (siehe Video) hatten zuletzt die Münchner Ermittler Miroslav Nemec und Udo Wachtveitl ihren Abschied angekündigt.

Der 60-jährige Schweiger scheint über das Aus nicht sonderlich unglücklich zu sein, ein großer Fan der Krimireihe war er scheinbar nie: "Ich beschäftige mich nicht mit dem 'Tatort‘. Ich habe den eigentlich nie geguckt, bis ich ihn selber gemacht habe'", so Schweiger. Auch über die Qualität der Filme fällt er ein eindeutiges Urteil: "Es waren ein paar gute dabei – aber viele nicht so gute."

Schweigers „Tatort“-Partner Fahri Yardim (43), der den Ermittler Yalcin Gümer spielte, wäre einer Fortsetzung dagegen nicht abgeneigt. "Ich hätte große Lust, wieder Hamburg zusammenzuschießen“, sagte er 2022 in einem Interview.