Moderator Thore Schölermann fehlt nächste Woche

"The Voice": DARUM kann man sich das Halbfinale schenken

06.12.2021 um 09:37 Uhr

Am Sonntagabend fand erst das Viertelfinale von "The Voice of Germany" statt, doch die Finalisten scheinen schon festzustehen. So wirkt das in einer Woche stattfindende Halbfinale fast ein bisschen überflüssig. Team Sarah ist der Sieg wohl nicht zu nehmen.

Dass Sarah Connor bei ihrer Premiere als „TVOG“-Coach beste Chancen hat, die Show mit einem ihrer Talents zu gewinnen, stellte sie am Sonntag wieder unter Beweis: Alle Teammitglieder lieferten glänzend ab. "Katharina schafft es immer wieder, mir die Tränen in die Augen zu treiben", sagte die Coachin vorab mit Tränen in den Augen. Und auch nach der berührenden Version von "Jealous" waren sich alle sicher: "Den Song habe ich hier schon ein, zweimal auf der Bühne gehört, aber selten so gut", so Mark Forster über Katarina Mihaljevics Auftritt.

Ein künstlerisches Meisterwerk lieferte Joel Zupan. Silbern glänzende Rohre hingen von der Decke des Studios hinab, als er mit "Sweet Dreams" auf der Bühne stand. Im Hintergrund künstlerische Aufnahmen von ihm. Alles selbst entworfen. Auch die Interpretation wirkte so künstlerisch, überraschend und faszinierend – ein Genuss, auch wenn der Auftritt nicht unbedingt zugänglich für die breite Masse war.

Archippe Mbongue Favorit unter den Favorit*innen

Archippe Mbongue lieferte eine gewohnt souveräne Performance mit dem Seal-Kassenschlager "Love’s Divine". "Ich glaube, das war die beste Performance aus allen Proben und dem, was ich gesehen habe", lobte Sarah Connor. Das Publikum würde ihm guttun. Auch Johannes Oerding zeigte sich sehr angetan: "Das ist eine unfassbare Stimme, so grandios." Die Entscheidung der Zuschauer war dann eindeutig: Über die Hälfte stimmten für Archippe Mbongue (50,5 Prozent). Zwischen den anderen beiden war es vergleichsweise knapp. 28,7 Prozent wählten Katarina Mihaljevics, 20,8 Prozent Joel Zupan, der somit nicht mehr bei "The Voice" auftreten wird.

Die Tendenz eines klaren Favoriten (der vermutlich auch im Finale antreten wird) setzte sich auch bei den anderen drei Teams von Mark Forster, Johannes Oerding und Nico Santos fort. Am weitesten vorn lag Gugu Zulu, die mit "Easy On Me" 65,7 Prozent der Zuschauenden für sich begeisterte. Das Publikum im Studio forderte sogar eine Zugabe. "Wenn es darauf ankommt, bist du für mich das Professionellste, was ich hier auf dieser Bühne gesehen habe", urteilte Teamchef Nico Santos. "Ich ziehe meinen Hut", schloss sich Sarah Connor an. Sie freue sich jedes Mal auf ihren Auftritt. "Du bist eine der ganz großen Stimmen, die nicht in meinem Team gelandet sind", so die 41-Jährige.

Als Zweite hat sich Kati Lamberts für Team Nico im Halbfinale qualifiziert. Mit 17,7 Prozent setzte sie sich ganz knapp gegen Jennifer Williams-Braun durch. Noch enger war es nur bei der Entscheidung im Team Johannes. Gerade einmal 0,3 Prozent entschieden darüber, wer weiterkommt und wer nicht. Eindeutig eine Runde weiter war Sebastian Krenz (42,8 Prozent), weniger eindeutig war es bei den beiden weiblichen Stimmen: 28, 5 Prozent erhielt Zeynep Avci, die ausschließlich mit türkischen Liedern auftrat. 28, 7 Prozent waren es für die Ex-ESC-Teilnehmerin Ann Dürmeyer.

Moderator Thore Schölermann wird Papa

Am ausgewogensten stimmten die Zuschauenden bei den Talenten vom Team Mark ab. Charlene und Florian Gallant (39,6 Prozent) überzeugten mit einer extrem harmonischen Version von "Sex On Fire". Damit sind die beiden das erste Duett, das es in das Halbfinale von "The Voice" schafft. Genauso wie The Razzzones (31 Prozent), die als erste Beatbox-Gruppe bei der Show an den Start und nun auch in das Halbfinale gehen. Damit musste sich Luna Farina (29,4 Prozent) mit ihrer Version von "Levitating" geschlagen geben.

"The Voice of Germany": Halbfinale am So, 12. Dezember, 20.15 Uhr, Sat.1

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