Halbfinale mit Absagen, Pannen Alkoholbeichten und Baby-News

„The Voice“: Favoritin Gugu Zulu singt in einer eigenen Liga

15.12.2021 um 12:57 Uhr

Beim Halbfinale von "The Voice" kristallisierte sich eine klare Titelanwärterin heraus. Die Show wurde von Absagen, Pannen Alkoholbeichten und Baby-News begleitet.

Auf die Stars von Coldplay hatten sich sicher viel TVOG-Fans am Sonntagabend gefreut, doch sie mussten wegen eines Corona-Falls im Umfeld der Band ihren Auftritt absagen .Kurzerhand reaktivierte ProSieben Rea Garvey, der gemeinsam mit Younotus mit "Love Makes You Shine" auf der Bühne stand. "Ich habe das hier vermisst", gestand der irische Sänger nach seiner Performance. "Hast du einen Favoriten?", wollte Lena Gercke wissen. Das bejahte Rea Garvey. Um wen es sich dabei handelt, verrate er aber "niemals".

Moderator Thore Schölermann hatte seinen Einsatz für Halbfinale und Finale schon vor Tagen abgesagt und verkündete nun voller Freude die Geburt seiner Tochter: "Unsere kleine Ilvi! Ehrlich gesagt, weiß ich überhaupt nicht was ich schreiben soll, denn keine Worte der Welt könnten beschreiben, wie dankbar wir sind und was wir für dich empfinden!" In seiner "Instagram"-Story postete er Fotos vom Schauen des Halbfinales aus dem Krankenhaus. "Halbfinale ohne mich, aber bestens vertreten. Danke ihr Lieben!", schrieb er dazu. ProSieben hatte Lena Gercke mit Melissa Khalaj weibliche Unterstützung an die Seite gestellt – kein schlechter Ersatz.

Ein Problemen, das bereits im Viertelfinale ärgerlich was, konnte auch im Hablfinale nicht gelöst werden: Eigentlich sollten die Ergebnisse auf einer LED-Wand nach jedem Team-internen Duell angezeigt werden. Doch wie schon zuvor ließen die Ergebnisse selbst für einen Spannungsbogen die Zuschauenden zu lange warten. "Wir machen es spannend – sehr spannend", scherzte Melissa Khalaj, bis sie verkündete: "Wir haben gerade ein technisches Problem. Wir müssen die Grafik noch einmal kurz herausnehmen." Stöhnen bei den Teams. 

Sarah Connor bekommt langsam ein Alkoholproblem

Zehn Kandidatinnen und Kandidaten waren am Sonntagabend vertreten, um sich einen Platz im Finale zu sichern. Im Halbfinale traten pro Juror jeweils zwei Talente gegeneinander an. Trotz der Anspannung, wer im Finale steht, schienen die Coaches bester Laune. "Ich bin wahrscheinlich Alkoholikerin hinterher wegen Johannes Oerding", verkündete Sarah Connor. Er habe sie ganz am Anfang gefragt, was sie gerne trinke, seitdem kriege sie das regelmäßig aufgetischt. Dennoch: die Show mache riesen Spaß.

"Hast du auch ohne Alkohol Spaß bei ‚The Voice‘?", fragte daraufhin Lena Gercke Johannes Oerding. "Ich kann doch auch nichts dafür. Wenn ich Tequila rufe, kommen alle in meine Kabine", gab er sich unschuldig, woraufhin Sarah Connor an seinem bereitstehenden Drink nippte. "Ich sage nichts", kommentierte sie. Er auch nicht – "nichts ohne meinen Anwalt."

Als erstes traten Sebastian Krenz und ESC-Teilnehmerin Ann Sophie Dürmeyer für das Team Johannes an. Zwei gute Sänger, die mit starken Versionen von "Shallow" und "Nothing Compares" wieder einmal bewiesen, was für gute Sänger sie sind. 67,2 Prozent der Zuschauenden stimmten für Sebastian Krenz, der mit seinen "The Voice"-Auftritten schon einige Millionen Klicks bei Youtube eingesammelt hat. Dürmeyer betonte gegenüber ihrem Coach Johannes Oerding gesagt, dass für sie die Teilnahme schon ein Gewinn war. Mit "The Voice" hatte sich die Sängerin das erste Mal wieder nach dem ESC-Debakel, bei dem sie den letzten Platz belegte, in die breite Öffentlichkeit getraut. 

Coach-Urgestein Mark Forster wird mit dem Ehepaar Charlene und Florian Gallant ins Finale ziehen. Damit steht zum ersten Mal ein Duo im Finale. Die beiden setzten sich mit ihrer romantischen, wenn auch etwas gefälligen Version von "Broken Strings" gegen die Beatbox-Gruppe The Razzzones mit deutlichem Vorsprung (73,7 Prozent) durch.

Außerdem dabei im Finale sind: Musical-Sängerin Gugu Zulu (Team Nico Santos), Katarina Mihaljevic (Team Sarah Connor) und Linda Elsener (Team Elif), die zuvor im Team von Johannes Oerding war und nach ihrem Ausscheiden zur Come Back Stage eingeladen wurde.

Ob es eine Favoritin für den Titel gibt? "Das, was du hier bietest, habe ich noch nie auf einer Bühne gesehen", lobte Nico Santos seine Finalistin Gugu Zulu.

"Du bist mit großem Abstand die beste Sängerin, die hier noch ist",

schloss sich da auch sein Kollege Mark Forster an. "Ich bin dein allergrößter Fan." Sie sei weltweite Klasse, befand auch Johannes Oerding an.

„The Voice of Germany“: Finale am 19. Dezember, 20.15 Uhr  bei Sat.1

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