Folge 5

„Tierheimhelden“: Bei DIESEM Hund kommen Martin Rütter die Tränen

09.12.2023 um 07:52 Uhr

Auf seiner deutschlandweiten Tierheim-Reise macht Martin Rütter einen kurzen Stopp im Tierheim Essen. Nicht nur das Katzenhaus, auch die Hundezwinger sind überfüllt. Zusätzlich landen immer mehr Exoten im Tierheim, die sogar den Hundeprofi herausfordern.

Das Albert-Schweizer-Tierheim ist das zweitgrößte Tierheim im Ruhrgebiet und ist eigentlich ausgelastet. Trotzdem kommen immer wieder Hunde, Katzen oder Exoten in Tierheim Essen. Tierheimleitung Jeanette Gudd hat kürzlich erst selbst wieder drei Hunde aufgenommen. „Das Problem ist, dass im Tierheim selten die kleinen, unproblematischen, netten Hunde landen, sondern eher die schwierigen, die auch schon mal einen Beißvorfall hatten“, erklärt Gudd. Kangal-Dame Cara ist einer dieser „schwierigen Fälle“.

Es kommen immer mehr "Corona-Hunde"

Abgegeben von einer Mutter mit fünf Kindern, die schlichtweg mit der Haltung des Hirtenhundes überfordert war. „Wenn die den zweiten Gang einschaltet, kommt der Kangal schon durch“, bemerkt Rütter, als Cara bellend am Gitter hochgeht. Auch der zweijährige Rotweiler „Hui Buh“ ist im Tierheim gelandet, aufgrund eines Beißvorfalls. „Um die zwei. Ich komme jetzt wieder mit dem Pandemie-Thema“, vermutet Martin Rütter. Tierpflegerin Lena Beuten stimmt ihm zu: „Das ist ein Fakt! Diese ganzen ‚Corona-Hunde‘ werden alle in dieser pubertären Phase abgegeben.“

Martin Rütter kommen die Tränen

Im Tierheim Essen gibt es nicht nur die typischen Zwinger, sondern auch eine große Krankenstation, damit sich kranke Tiere dort in Ruhe ausruhen können. Hier will Rütter wissen, warum Lena als Tierpflegerin arbeitet: „Wir kommen hier jeden Tag hin und die freuen sich. Das ist ehrliche Freude.“ „Ich habe eine Hündin übernommen, die ein Jahr wirklich scheiße behandelt wurde. Die kannte gar nichts. Und es hat eineinhalb bis zwei Jahre gedauert, bis Emma ankam.

Ich weiß noch – jetzt muss ich wieder selber heulen – als sie die erste Nacht durchgeschlafen hat, war das für mich so besonders.“ Als Rütter über seine Australian-Shepherd-Terrier-Hündin spricht, kann er die Tränen kaum zurückhalten. Das kann Lena gut verstehen, auch für sie ist der Job im Tierheim jedes Mal aufs Neue eine emotionale Herausforderung. Welche Schicksale Martin Rütter noch kennenlernt und warum die Schlangenfütterung alles von ihm abverlangt, sehen wir heute um 19.10 Uhr bei Vox.

„Martin Rütters Tierheimelden“: samstags um 19.10 Uhr bei Vox.

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