Vorerst nur ein Wunschtraum

Tim Mälzer wünscht sich „geistigen Stillstand“ und eine Weltreise

11.02.2021 um 11:08 Uhr

Mit seinen vier Restaurants und verschiedenen TV-Formaten ist TV-Koch Tim Mälzer mit Sicherheit mehr als ausgelastet. Die Corona-Krise hat ihn zusätzlich gefordert, so dass er sich jetzt sehnlichst ein Jahr Auszeit wünscht.

"Ich wünsche mir wirklich von Herzen mal ein Jahr Weltreise, wo ich nur erlebe. Und zwar ohne Kontext", sagte der Koch und TV-Star gegenüber der Deutschen Presse-Agentur. Für Mälzer sind Reisen auch immer kulinarische Trips, auf denen er beim Essen immer viel neues entdecken will, um es in seine Arbeit einfließen zu lassen. "Ich bin leider ein sehr kreativer Mensch." Sobald ihn irgendwas begeistere, ergebe eine Idee die andere. Diese Rastlosigkeit scheint ihn zunehmend zu stressen: "Eigentlich wünsche ich mir mal ein Jahr geistigen Stillstand und einfach nur Genuss."

Doch das dürfte vorerst nicht mehr als ein Wunschtraum sein, der wohl auf absehbare Zeit nicht in die Tat umgesetzt werden wird. Tim Mälzer ist aktuell von der Corona-Pandemie „extremst betroffen“, wie er selbst sagt. In seinen Hamburger Restaurants beschäftigt Mälzer, der vor wenigen Wochen seinen 50. Geburtstag feierte, rund 100 Mitarbeiter, die er auch trotz Lockdown und nur minimalen Einkünften weiterhin beschäftigt.

Fünf Fakten zu Tim Mälzer

  • Tim Mälzer wurde am 22. Januar 1971 in Elmshorn geboren
  • Er ist ein deutscher Koch, Fernsehkoch, Moderator, Unternehmer und  Kochbuchautor
  • Tim Mälzer war in den 90ern bei dem englischen Starkoch Jamie Oliver angestellt
  • Seit 2014 läuft seine TV-Show "Kitchen impossible" bei VOX
  • Im Trickfilm "Ratatouille" spricht Mälzer als Synchronsprecher den Souschef Horst

Kaum vorstellbar, dass der TV-Koch in dieser schwierigen Situation seine Schürze ablegt, die Koffer packt und sich auf Weltreise verabschiedet. Mälzer fühlt sich als deutschlandweit bekannter Gastronom auch verantwortlich für seine Branche und hat in der jüngsten Vergangenheit immer wieder auf die prekäre Situation der Gastronomie in der Corona-Pandemie hingewiesen. Er befürchtet eine "extreme, sehr zeitversetzte Insolvenzwelle innerhalb der deutschen Gastronomie. Das wäre ein Drama!"

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