Triell statt Tatort: ARD-Krimi fällt aus - Es wird trotzdem spannend

Manche Leute sind der Meinung, dass auch politische Wahlen ein Krimi sind, aber so richtig wird das die „Tatort“-Fans heute nicht trösten. Anstelle der Ermittler-Teams werden zur angestammten Krimizeit ab 20.15 Uhr die Kanzlerkandidaten von CDU/CSU und SPD und die Kanzlerkandidatin von Bündnis 90/Die Grünen auf Mission gehen. Der Tatort fällt also an diesem Sonntag aus und macht dem Bundestagswahlkampf Platz.

„Das Triell“ kann aber auch sehr spannend werden. Unter Moderation von Maybrit Illner und Oliver Köhr werden Armin Laschet (CDU/CSU), Olaf Scholz (SPD) und Annalena Baerbock (Bündnis 90/Die Grünen) 95 Minuten lang ihre Positionen zu unterschiedlichen Themen darstellen.

„Das Triell – Dreikampf ums Kanzleramt“ ist im ZDF, im Ersten und auf phoenix zu sehen. Außerdem wird die Diskussionsrunde in den Mediatheken der Sender, auf ZDFheute.de und tagesschau.de sowie auf den Social-Media-Plattformen gestreamt. Im Radio wird "Das Triell" von der Deutschen Welle, AntenneSaar, BR24, MDR AKTUELL, NDR Info, rbbINFOradio, WDR 5 und dem Deutschlandfunk gesendet.

Nach dem Triell

Anschließend wollen natürlich alle wissen, wer den Abend für sich entscheiden konnte. In der ARD diskutiert man in der Sendung „Anne Will“ und in den Tagesthemen darüber, im ZDF bei einer verlängerten Ausgabe des Nachrichtenmagazins "heute journal" mit Moderator Christian Sievers.

Tagesschau.de bietet einen Faktencheck zum Triell an. Und auch funk, das Online-Content-Netzwerk von ARD und ZDF, prüft während der Live-Sendung die Aussagen kritisch, bereitet sie parallel für Instagram auf und postet sie dann direkt. Am Tag nach dem Triell wird es außerdem einen ausführlichen Faktencheck als Video beim funk-Format "Die Da Oben!" auf YouTube und Instagram geben.

Das Online-Nachrichtenangebot ZDFheute begleitet "Das Triell" außerdem im Liveblog. Anschließend sind auch dort die Analysen gefragt – mit den aktuellen Umfragezahlen der Forschungsgruppe Wahlen. Ein Faktencheck nimmt die Aussagen von Laschet, Scholz und Baerbock unter die Lupe.