Spontane Abkühlung während der Abmoderation

Unerträgliche Hitze im Studio: ORF-Moderator greift zur Flasche

11.07.2023 um 17:02 Uhr

Der bisher heißeste Tag des Jahres in Wien sorgte für eine skurrile Aktion von ORF-Nachrichtensprecher Armin Wolf. 

Während der Moderation der Sendung „ZIB 2“ war es plötzlich „Zeit für eine Abkühlung“ und der Moderator Armin Wolf kippte sich am Montagabend vor laufender Kamera ein Flasche Wasser über den Kopf.

In der Sendung ging es unter anderem um die aktuelle Hitze-Welle in Österreich und passend zu seinen Schlussworten, „das war die ZIB 2 am heißesten Tag des Jahres. Zeit für ein bisschen Abkühlung, auf Wiederschauen“, holte Wolf plötzlich eine Flasche Wasser unter dem Tisch hervor – und ließ sich seinen Gag nicht nehmen.

Mit bis zu 37 Grad Celsius war der 10.07.2023 der bisher heißeste Tag des Jahres. Eine Hitzewelle hat derzeit weite Teile Europas fest im Griff. In Deutschland erreichten die Temperaturen mancherorts 38 Grad Celsius.

 

 

 

ORF-Moderator Armin Wolf ist bekannt und gefürchtet

Armin Wolf (56) ist der wohl bekannteste Moderator und Fernsehjournalist Österreichs. Der gebürtige Innsbrucker moderiert seit 2002 die ZiB 2 und ist vor allem durch seinen Interviewstil und sein journalistisches Wirken auch über die Landesgrenzen hinweg bekannt geworden.

Die Art, wie Armin Wolf Live-Interviews führt, sorgt immer wieder für Diskussionen. Das englischsprachige Politik-Magazin Politico etwa, habe sich Armin Wolf durch seine Arbeit bei der ZiB 2 zu „einem der fähigsten (und gefürchtetsten) politischen Journalisten Europas etabliert.“ Immer wieder kommen aber auch kritische Stimmen auf, der Moderator sei zu hart oder gebe den Politiker*innen das Gefühl, auf einer Anklagebank zu sitzen.

Mit seinen mehr als 511.000 Follower*innen auf Twitter gehört Armin Wolf außerdem zu den reichweitenstärksten Accounts aus Österreich. Mehrmals am Tag setzt der Journalist dort Tweets ab - teils politische Inhalte, teils Gedanken zu bestimmten Alltagsthemen und auch des Öfteren Kritik am österreichischen Mediengeschehen.

In einem Interview sagte der Moderator über die Social-Media-Plattform: „Ich könnte ohne Twitter nicht mehr arbeiten und kann mir auch gar nicht mehr vorstellen, wie das war. Twitter ist für mich die wichtigste Nachrichtenagentur. Ich folge mehr als 600 Accounts, vielen Journalisten, Medien, Expertinnen, interessanten Leuten, und ich erfahre fast alles auf Twitter schneller als über Nachrichtenagenturen.“

Nicht alle Zuschauer:innen nahmen die Abkühlung vor laufender Kamera übrigens mit Humor. Auf Twitter wurde der Moderator - auch von anderen Medien - kritisiert. So wurde ihm unter anderem von einem Nutzer vorgeworfen, "Ressourcen" zu verschwenden. Daneben wurde angemerkt, dass der ORF die "Putzereikosten" übernehmen müsse. Armin Wolf reagierte auf Twitter gelassen. 

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