„Wer stiehlt mir die Show?“: Simonetti sorgt für neues ProSieben-Logo

Riccardo Simonetti hat die Show nicht einmal gewonnen und sie Joko doch immer wieder gestohlen – mit Charme, Witz, Schlagfertigkeit, erstaunlichem Filmwissen und diesem Detail des gestrigen Abends: Er verpasste dem Senderlogo zum Staffelfinale einen neuen Anstrich.

Es war Jokos Abend und es sollte Jokos Abend bleiben, doch ein kleines Element der entgangenen Simonetti-Show durfte stattfinden. Als einziger Promigast der dritten Staffel ging der Autor leer aus, Winterscheidt überließ ihm gestern dennoch kurz die Bühne. „Wir haben eine Sache, die wir alle – obwohl du die Sendung nicht gewonnen hast – so gut fanden, dass wir gesagt haben, das würden wir trotzdem gerne machen. Ich würde dir die Show für einen kurzen Moment übergeben, denn das ist was, da sind wir hundert Prozent an deiner Seite.“

Riccardo Simonetti erklärte daraufhin: „Wenn ich diese Show gewonnen hätte, hätte ich natürlich versuchen wollen, ein Zeichen zu setzen für mehr Toleranz, für mehr Vielfalt und natürlich der LGBTQ+-Community eine Bühne zu geben.“ Per Simonetti-Fingerschnips verwandelte sich das Logo in der Ecke, fürs ganze Staffelfinale von „Wer stiehlt mir die Show?“ erstrahlte das ProSieben-Logo in Regenbogenfarben.

Winterscheidt gewinnt mal wieder

Auch wenn das Logo einen neuen Anstrich bekam, etwas blieb beim Alten: Joko gewann seinen Show-Abend und konnte damit nicht nur erneut seinen Job verteidigen, sondern auch einen besonderen Preis ergattern. Winterscheidt ziert das Cover seines eigenen Rätselmagazins. „Jokos witziges Rätsel-Karussell“ ist ab heute (9. Februar) überall erhältlich, wo es Zeitschriften gibt.

Knappes Finale in der letzten Show

Während der Sendung traten zunächst Wildcard-Kandidat Lars, Komikerin Anke Engelke, Sänger Mark Forster und Entertainer Riccardo Simonetti gegeneinander an, um zu ermitteln, wer ins Finale gegen Winterscheidt einzieht. Nachdem zuerst Forster und dann Engelke ausgeschieden waren, konnte sich Simonetti mit 24 zu 21 Punkten gegen den Wildcarder durchsetzen.

Im Finale der vorletzten Folge hatte sich Winterscheidt noch deutlich mit 5 zu 2 gegen Forster behaupten können, doch Simonetti machte es dem Moderator diesmal schwer. Zweimal erwischte er den 43-Jährigen bei einem Bluff und konnte so bis zum 3 zu 3 auf Augenhöhe mit Winterscheidt die Fragen von Moderatorin Katrin Bauerfeind beantworten.

Der Entertainer wusste daraufhin jedoch nicht, dass Rufus Beck die deutschen Fassungen der „Harry Potter“-Hörbücher eingesprochen hat und dass Jan Böhmermanns Twitter-Tagebuch den Titel „Gefolgt von niemandem, dem du folgst“ trägt. Da Winterscheidt beide Fragen richtig beantworten konnte, sicherte er sich so den Sieg bei einem Endstand von 5 zu 3 Punkten.

Mehr Rätselspaß wird es zu einem späteren Zeitpunkt auch im TV geben. ProSieben hat bereits angekündigt, dass eine vierte Staffel von „Wer stiehlt mir die Show?“ kommen soll. Noch ist allerdings nicht bekannt, wann die neuen Folgen ausgestrahlt werden.