Die großen Gewinne bleiben derzeit aus

„Wer wird Millionär?“: FC Bayern-Mitarbeiterin scheitert bei Fußballfrage

22.03.2022 um 09:33 Uhr

Was ist bloß los bei „WWM“? In die Nähe der Million schafft es aktuell kaum eine*r der Kandidat*innen. Auch bei der neusten Ausgabe des RTL-Quiz lag der höchste Gewinne bei eher bescheidenen 16.000 Euro.

Bei der ersten Auswahlfrage, bei der sich die Kandidat*innen für den Ratestuhl qualifizieren müssen, sollten Fußballvereine wie Arminia oder Union deren Städte zugeordnet werden. Alle Bewerber bekamen das hin – und ausgerechnet Kandidatin Annabelle Glatt musste passen. "Das lag natürlich nur an der Aufregung und an der Schnelligkeit", rechtfertigte sich die 29-Jährige später, die beim deutschen Rekordmeister in der Personalabteilung arbeitet. "Haben Sie den Süle nach Dortmund geschickt?", wollt Jauch neugierig wissen. "Nee, das schiebe ich auf andere ab. Ich bin nur für Mitarbeiter zuständig", wich die Kandidatin aus. Glatt sollte vor der Aufzeichnung der Sendung in die Strategie-Abteilung des Bundeligisten aufsteigen. "Da ist doch der Oli für zuständig", sagte Jauch mit Blick auf den Vorstandsvorsitzenden Oliver Kahn. "Ja, er ist quasi mein Chef-Chef", bestätigte die Kandidatin.

Die gebürtige Wolfsburgerin wusste dann später, dass bei der Jagd auf Fische auch mal Spinner zum Einsatz kommen, was Jauch erfreute: "Endlich eine Frau, die sich mit Angeln auskennt.  Dafür benötigte Glatt schon bei der 2000-Euro-Frage ihren ersten Joker. "Was lässt sich durch Umlautpünktchen geradezu ins Gegenteil verwandeln?", so die Frage. Zur Auswahl standen: Bewunderung, Ehrfurcht, Achtung, Anerkennung (richtige Antwort: "Ächtung"). Glatt zog den Kandidatenjoker, da sie irgendwie der Meinung war, aus jedem Vokal einen Umlaut bilden zu müssen. "Ist ja kein Türkisch: Bewünderüng", klärte der Moderator auf.

DIE 5 WICHTIGSTEN FAKTEN ZU „WER WIRD MILLIONÄR?“

  • Die RTL-Quizshow läuft seit 1999 im TV und wird schon immer von Günther Jauch moderiert
  •  „Wer wird Millionär“ ist die deutsche Ausgabe der britischen Show „Who Wants to Be a Millionaire“
  • Jeder Kandidat hat die Chance, 1 Million Euro zu gewinnen – sofern er nach der Auswahlrunde auf dem begehrten Quiz-Stuhl landet
  • Jeder Kandidat bekommt bis zu 15 Fragen zum Allgemeinwissen gestellt, hat jeweils vier Antwortmöglichkeiten und drei Joker (vier bei der Risikovariante)
  • Sechzehnmal lösten Kandidaten bisher die Millionenfrage, davon drei Prominente

Den Telefonjoker muss die Personalerin dann vermutlich in der nächsten Folge bemühen, wenn sie beim Stand von 16.000-Euro zurückkehrt. Dann erfahren die WWM-Zuschauer auch, wen sie beim FC Bayern überreden konnte, sich als Joker zur Verfügung zu stellen. Nur ein Kollege habe sich am Ende dazu bereit erklärt, berichtete Glatt.

Sechsstellige Gewinne sind bei Günther Jauch derzeit übrigens die Ausnahme, 32.000 Euro häufig das Maximum und selbst dafür hat es am Montagabend nicht gereicht. Überhangskandidatin Seyda Akin aus Sulz am Neckar ließ am Ende sogar einen Joker verfallen. Sie ist der Meinung, ihr Telefonjoker würde ihr nicht weiterhelfen, doch dieser wusste die richtige Antwort. Dafür freute sich Arzthelferin Meike Frenzel aufrichtig über ihren vierstelligen Gewinn: "Für mich sind 8000 Euro unheimlich viel Geld.“

Auch Kandidat Cem Arslan musste sich am Ende mit 16.000 Euro begnügen. Jauch wollte von dem Rapper wissen: „Wie nennt man die Hell-Dunkel-Grenze, die beispielsweise beim Mond den beleuchteten vom unbeleuchteten Teil trennt?“ Gladiator, Terminator, Aviator oder Ventilator standen zur Auswahl. Der Hamburger musste passen, der Teminator wäre korrekt gewesen. Mit dem Gewinn will er in nicht allzu ferner Zukunft "eine Weltreise" machen.

„Wer wird Millionär?“: Immer montags, 20.15 Uhr bei RTL

 

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