Zockerspecial 

„Wer wird Millionär“ Glückspilz zockt sich bis ganz nach oben

27.05.2022 um 11:44 Uhr

Mit Lars Hermes schaffte es gestern ein echter Glückspilz auf den Stuhl vor Günther Jauch. Der Mittdreißiger sorgte bei den Zuschauern mehrmals für Schnappatmung. Er nahm das „Zockerspecial“ wörtlich, sein Motto: „Go big or gor home“.

Beim Zockerspecial können die Kandidaten ganze 2 Millionen Euro gewinnen. Wenn sie bis zur 16.000 Euro-Frage einen Jocker verwenden, sind die restlichen für das gesamte Spiel verloren. Eine Sicherheitsstufe gibt es nur bei 1.000 Euro.

Die ersten Fragen löst Hermes gekonnt, bei der 8.000 Euro teuren „Verhütungsfrage“, gerät er zum ersten Mal ins Stocken. „Ich weiß nicht, ob ich das gut finden soll, dass sie in diesem Thema so unbewandert sind“, stichelt Günther Jauch. Der Single-Mann geht in Abwehrhaltung: „Ich habe noch keine Kinder.“„Das glauben Sie bis jetzt“, kontert Jauch.

Verhütungsfrage nach Ausschlussverfahren 

Die Frage, welches der Mittel ein Verhütungsmittel ist, löst der Geschäftsführer nach Ausschlussverfahren: „Dreistundenpille, Dreiwochencreme und Dreitagezäpfchen schließe ich jetzt mal aus. Vom Eincremen habe ich noch nichts gehört.“ Bleib die Dreimonatsspritze, richtige Antwort. Er behält bis zur 16.000 Euro Frage alle Joker. Für die nächste Gewinnstufe macht er dann direkt vom Telefonjoker Gebrauch.

Die Frage: In der Liste welcher Titelträger findet man die „Rote Emmalie“ und den „Weinberger Schloßkipfler“. Zur Antwort standen „Schmetterling des Jahres, Rebsorte des Jahres, Kinderbuch des Jahres und Kartoffel des Jahres.“

„Könnte Kartoffel sein, ich meine, das habe ich mal auf dem Viktualienmarkt gelesen“, lautet die Vermutung seines Münchener Freundes am Telefon. Hermes vertraut ihm, ohne einen weiteren Joker zu verwenden, und gewinnt.

„Go big or go home“

Für 64.000 Euro soll Hermes nun beantworten, wer seine Bühnenleidenschaft durch ein U2-Konzert entdeckte. Seine Tendenz geht zu Michael Mittermeier. Er benutzt den Ein-Mann-Publikumsjoker und den 50:50-Joker, übrig bleiben Hape Kerkeling und Michael Mittermeier. Hermes entscheidet sich wieder für’s Zocken und nimmt Mittermeier, die richtige Antwort.

Die 125.000 Euro Frage tütet er anschließend gekonnt mit Hilfe des gesamten Publikums ein. "Ich habe mich schon nache Hause gehen sehen", gesteht Hermes. Die Spannung steigt, jetzt ist kein Joker mehr übrig und es geht um 250.000 Euro. Die Frage handelt vom „Spiegelfechter“ und welcher Tierart er zuzuordnen ist: „Vögel, Spinnen, Fische oder Insekten.“ Hermes überlegt laut: „Machen Vögel sowas nicht? Wenn ich an Naturdokus denke, kann ich mir das gut bei Vögeln vorstellen.“

Soll er es ein weiteres Mal risikieren? Der Geschäftsmann ringt mit sich, bisher ist er mit seinem Motto „Go big or go home“ gut gefahren. Im Publikum ist es mucksmäuschenstill. „Sie müssen nicht zocken…“, beginnt Jauch. „Ich nehme Vögel“, unterbricht Hermes ihn angespannt. „Da muss ich jetzt kurz schlucken“, gesteht Jauch. 

"Hat er immer so viel Glück?" 

Immerhin kann Hermes auf 1.000 Euro zurückfallen. Die Antwort stimmt und Jauch kann es kaum glauben: „Das gibt’s nicht. Hat er immer so viel Glück?“, fragt er den Begleiter, einen guten Freund, im Publikum. Der nickt. „Er nennt mich immer Glücksbärchi“, bestätigt Hermes.

Bei 750.000 Euro ist dann Schluss, Hermes hört auf und geht mit 250.000 Euro nach Hause. Mit dem Gewinn will er einen Nachfolger für seinen Geschäftsposten finden und seinen Nichten und Neffen ein unvergessliches Shopping-Erlebnis im Spielwarengeschäft ermöglichen.

Die Gewinne der anderen Kandidaten: Jan Casola 125.000 Euro, Anna Hacks 32.000 Euro, Susanne Haller 0 Euro, Nadine Skrzypczak 0 Euro.

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