Showmaster am Rande der Verzweiflung

„Wer wird Millionär?“: Kandidatin sabbelt Jauch in Grund und Boden

19.07.2022 um 11:55 Uhr

Günther Jauch musste sich bei „Wer wird Millionär?“ einmal mehr in Geduld üben. Eine Kandidatin aus dem Ruhrpott sorgte bei dem Moderator für Verzweiflung, beim Publikum jedoch für Unterhaltung.

Am Montagabend (18. Juli) war bei Günther Jauch (66) einmal mehr ein hohes Maß an Geduld gefragt. Der Moderator bekam es bei „Wer wird Millionär?“ mit einer redefreudigen Kandidatin aus dem Ruhrpott zu tun, die bereits zum zweiten Mal an der RTL-Quizsendung (auch via RTL+) teilnahm - dieses Mal schaffte sie es endlich auf den Ratestuhl. Und damit begann für Günther Jauch eine kleine Belastungsprobe: Denn die Sozialpädagogin aus Essen wollte Jauch mal die Schuld in die Schuhe schieben („Dann dürfen Sie sich nur nicht verlesen, sonst ist das Ihre Schuld“) und sich dann wieder mit ihm verbrüdern, um an die richtigen Antworten zu kommen. Daraus entstand ein anstrengender Mix für den „Wer wird Millionär?“-Moderator.

Rededrang kostet Jauch Nerven

Bei der 500-Euro-Frage ging mit Christine Kurzmann aus Essen die Ruhrpott-Schnauze dann richtig durch. „Das hab‘ ich noch nie gehört“, sagte sie, nachdem Jauch von ihr wissen wollte: „Sich über ein bestimmtes Thema unterhalten - oder auch: etwas ...? A: bekaspern, B: erseppeln, C: vergreteln oder D: zerhexen.“ Keiner der vier Begriffe sei der Kandidatin geläufig gewesen. Sie unterstellte Jauch daraufhin, die Antworten „falsch betont“ zu haben und versuchte, die korrekte Antwort aus dem Moderator herauszulocken. Ihrer Ansicht nach habe Jauch mit einem „Joa“ reagiert, nachdem sie gefragt hatte, ob er und seine Frau sich über ein Thema „zerhexen“ würden. Damit sorgte sie beim Publikum für Lacher, Jauch stritt dies allerdings ab.

„Sie machen jetzt, was Sie möchten“

„Also Sie machen und glauben und tun jetzt, was Sie möchten“, so der sichtlich genervte Moderator, der die Kandidatin anschließend auf ihre Joker-Möglichkeiten aufmerksam machte. Nachdem ihr das Publikum zu der richtigen Antwort – „A: bekaspern“ - verhalf, klagte Jauch vor der Werbepause halb im Spaß, halb ernst: „Meine Güte, wo bin ich hier nur reingeraten?“

Auch danach kam es immer wieder zu einem amüsanten Schlagabtausch zwischen Kandidatin und Moderator. An einer Stelle fragte Jauch augenzwinkernd nach: „Wie reden Sie eigentlich mit mir?“

Je später der Abend, desto weniger war Jauch vom Verhalten seiner Kandidatin verwundert. Wie etwa, als sie ihn aufforderte, nach dem Vorlesen der Fragen drei Sekunden zu warten, bis sie sich sortiert habe – und dann erst mit den Antwortmöglichkeiten fortzufahren. Am Ende ging ihre Strategie auf, Kurzmann nahm 32.000 Euro mit nach Hause – und Jauch hatte wieder Ruhe.

Quellen
  • SpotOnNews
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