„Wer wird Millionär“- Kandidatin sorgt bei Jauch für pure Verzweiflung: „Sie machen alles falsch!“

Kandidatin Tatjana Browatzki-Kircher kostete Günther Jauch gestern einige Nerven.  Ob das möglicherweise daran lag, dass sie zuhause überhaupt kein TV schaut?  

„Ich finde die Fragen hier sehr sehr schwer. Ich gucke ja kein Fernsehen zuhause“, gestand Browatzki-Kircher gleich zu Anfang. Da staunte Günther Jauch doch sehr: „Wenn Sie kein Fernsehen gucken, woher kennen Sie mich denn dann?“ Die Erklärung folgte wie aus der Pistole geschossen. Seine Kandidatin kenne ihn von einer seiner ersten Live-Sendungen, die er im Jahr 1985 gemeinsam mit Thomas Gottschalk moderiert hat. „Ihr Name kommt mir sehr bekannt vor“, rätselte Jauch.

Tatjana Browatzki-Kircher will ihren Sohn übertreffen

Tatsächlich war Browatzki-Kircher schon mal Publikums-Gast. Ihr Sohn Cedric war außerdem Kandidat im letzten Jahr. Er gewann 16.000 Euro. „Ich hatte ihn damals gefragt: ‚Darf ich dein Telefonjoker sein?‘ Und er hat gesagt: ‚Das geht leider nicht, weil du nichts weißt‘“, erklärte Jauchs Kandidatin empört. Ihr Ziel war also nicht nur, möglichst viele Fragen richtig zu beantworten, sondern auch die magische 16.000-Euro-Grenze zu überschreiten und ihrem Sohn damit zu beweisen, dass sie doch einiges weiß. Das tat sie auch.

Jauchs Kandidatin gerät ins Straucheln

Browatzki-Kircher knackte souverän die 32.000-Euro-Marke. Mit dieser Frage geriet sie ins Straucheln: „In welcher Kategorie findet man die zum Zeitpunkt der Verleihung jüngste Person, die je mit einem Nobelpreis geehrt wurde?“ Die Antwortmöglichkeiten lauteten: A: Chemie, B: Literatur, C: Physik, D: Frieden. Glücklicherweise verfügte Browatzki-Kircher noch über genügend Joker und entschied sich zuerst für den Zusatz-Joker. Die Frau aus dem Publikum gab ihr den richtigen Hinweis, dass es sich um die pakistanische (zum damaligen Zeitpunkt 17-Jährige) Kinderrechtsaktivistin, Malala Yousafzai, handeln könnte (Antwort D).

"Was soll ich denn jetzt sagen?" 

Ganz überzeugt war Browatzki-Kircher dennoch nicht. „Sie könnten dieses Ergebnis mit in die Diskussion mit ihrem Telefonjoker einbeziehen“, schlug Jauch vor. Gesagt, getan. Doch als die 30 Sekunden bereits abliefen, war Jauchs Kandidatin sichtlich verwirrt: „Was soll ich denn jetzt sagen?“ Anstatt das Ergebnis, wie vorgeschlagen, zu diskutieren, las Browatzki-Kircher die Frage einfach nochmal vor. Auch ihr Telefonjoker tippte auf Antwort D, assoziierte aber eine Schwedin mit der Lösung.

Jauchs Bemühungen, ihrem Joker doch den Namen ‚Malala‘ zu nennen, scheiterten. Die Zeit war abgelaufen und der Moderator schlug sich die Hände über dem Kopf zusammen. „Sie haben die Sendung noch nie gesehen! Sie machen alles falsch“, regte er sich auf. Immerhin loggte Browatzki-Kircher mit Antwort D trotzdem die richtige Antwort ein. Bei 64.000-Euro war dann endgültig Schluss.

„Wer wird Millionär“ montags um 20.15 Uhr bei RTL