Nachts auf Streife

„WWM“-Polizistin über Verkehrskontrollen: „Man nimmt alles, was man kriegen kann“

14.02.2023 um 10:24 Uhr

Polizistin Julia Kunschner aus Schrobenhausen (Oberbayern) plauderte in der gestrigen Sendung mit Moderator Günther Jauch unter anderem über Alkoholkontrollen und nächtliche Streifzüge.

Bis zur 16.000 Euro-Frage schaffte es Kunschner ohne einen ihrer vier Joker. Das beeindruckte Jauch, der auch noch ein bisschen was über das Privatleben der Dorfpolizistin erfahren wollte. „Ich sehne mich nach der Erzählung einer richtig schönen Liebesgeschichte. Eine Polizistin lernt ihren Partner bei einer Kontrolle kennen“, begann Jauch. Tatsächlich hat Kunschner ihren Partner, der als Begleitung in der Sendung dabei war, bei einer Autokontrolle kennengelernt. „Es war eine allgemeine Verkehrskontrolle“, erzählte die Polizistin sichtlich verlegen.

Während ihres nächtlichen Streifedienstes habe Kunschner ihren zukünftigen Partner gegen halb zwei Uhr nachts aufgehalten und eine routinemäßige Kontrolle durchgeführt. Weil im oberbayerischen Schrobenhausen um diese Zeit nicht mehr allzu viel los ist, könne nahezu jeder in ihr Radar geraten, erzählte Kunschner: „Wenn man da Nachtschicht hat und Streife fährt, nimmt man alles, was man kriegen kann. Jedes Fahrzeug, das nachts noch rumfährt wird kontrolliert.“

"Ich habe schon mal 0,04 Promille erschnüffelt"

Die Kontrolle ihres zukünftigen Lebensgefährten ging schnell und unkompliziert über die Bühne. Danach hätten sich die beiden wieder aus den Augen verloren, bis Kunschner zu einem „Schlangen“-Einsatz gerufen wurde. Ein Mann hatte eine verdächtige Schlange in seinem Garten gesehen und dort war dann zufällig auch der Mann, der jetzt ihr Partner ist. „Das ist ja an Romantik kaum zu überbieten“, so Jauch. Als das Gesprächsthema wieder auf die Alkoholkontrollen gelenkt wurde, klärte die Polizistin den Moderator auf:

„Man merkt ja, wie die Person drauf ist. Man kriegt mit der Zeit ein sehr feines Näschen für Alkohol. Ich habe schon mal 0,04 Promille ‚erschnüffelt‘.“ Da staunte Jauch nicht schlecht und machte einen Witz: „Das war dann ein Klosterfrau Melissengeist, den sich einer vor lauter Angst noch im letzten Moment – ein Flachmann aus dem Handschuhfach.“ Nach dieser ausgiebigen Alkohol-Diskussion erspielte sich die Polizistin an diesem Abend satte 125.000 Euro.

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