In der nächsten Woche tritt Jauch gegen den "Bergdoktor" an

„Wer wird Millionär?“: Wieder nur fünfstellige Gewinne - jetzt wird pausiert

29.03.2022 um 10:09 Uhr

RTL sollte sich langsam Gedanken machen, den Quizshow-Klassiker umzubenennen. Die Million scheint derzeit für die Kandidat*innen unerreichbar zu sein.  Der höchste Gewinn lag erneut nur bei 32.000 Euro und die Folge am Montagabend war sogar extra lang.

Vielleicht geht’s ja im Mai wieder um größere Summen, wenn „Wer wird Millionär?“ nach einer kurzen Pause zurückkehrt. Günther Jauch tritt auf dem „WWM“-Sendeplatz an den nächsten beiden Montagen in einer neuen RTL-Show gegen den "Bergdoktor"-Schauspieler Hans Sigl an. Moderiert wird das Wissensduell "Jauch gegen Sigl" von Oliver Pocher.

Überhangkandidatin und FC-Bayern-Mitarbeiterin Annabelle Glatt sollte am Montagabend für 16.000 Euro direkt eine Fußballfrage, beantworten, bei der die meisten Fußballfans wohl nicht lange überlegen müssen, die 29-Jährige aber sofort ins Schwitzen geriet:

„Welches Bundesland ist aktuell mit den meisten Vereinen in der Ersten Fußball-Bundesliga der Männer vertreten?“, will Moderator Günther Jauch von der Kandidatin wissen. Zur Auswahl stehen Bayern, Baden-Württemberg, Sachsen und Nordrhein-Westfalen. Bereits bei der Aufzählung der Vereine in Bayern gerät die Beschäftigte in der Strategie-Abteilung des Rekordmeister ins Straucheln, zweifelt schließlich an ihrer Kompetenz: „Ich weiß jetzt nicht, ob ich weiter aufzählen soll und mich dann vielleicht blamiere vor meinen Kollegen.“

Tatsächlich bringt sie dann Fußball-Fans aus ganz Deutschland zum Schmunzeln, indem sie unter anderem den FC Schalke 04 noch in der ersten Liga verortet. Schließlich greift die Kandidatin doch zum Telefonjoker. Michael Gerlinger, Vizepräsident der Abteilung "Sportgeschäft und Wettbewerbe“ bei den Bayern, gibt sich bei der Frage keine Blöße und weiß sofort die richtige Antwort:  NRW. Somit sind die 16.000 Euro erstmal gerettet – kurz darauf, bei der 64.000-Euro-Frage, ist Annabelle Glatt allerdings erneut ahnungslos.

„Welche Tiere trifft der Förster im Wald an, wenn auch nicht bei der Hausarbeit?“, liest Günther Jauch vor. Zur Auswahl stehen spülende Füchse, bügelnde Wiesel, bohnernde Hamster und fegende Hirsche. Weil sich die Kandidatin nicht zwischen den Füchsen und den Hamstern entscheiden kann, gibt sie schließlich mit 32.000 Euro auf. Richtig wären die fegenden Hirsche gewesen.

DIE 5 WICHTIGSTEN FAKTEN ZU „WER WIRD MILLIONÄR?“

  • Die RTL-Quizshow läuft seit 1999 im TV und wird schon immer von Günther Jauch moderiert
  •  „Wer wird Millionär“ ist die deutsche Ausgabe der britischen Show „Who Wants to Be a Millionaire“
  • Jeder Kandidat hat die Chance, 1 Million Euro zu gewinnen – sofern er nach der Auswahlrunde auf dem begehrten Quiz-Stuhl landet
  • Jeder Kandidat bekommt bis zu 15 Fragen zum Allgemeinwissen gestellt, hat jeweils vier Antwortmöglichkeiten und drei Joker (vier bei der Risikovariante)
  • Sechzehnmal lösten Kandidaten bisher die Millionenfrage, davon drei Prominente

Der 23-jährige Louis Pawellek aus Langenhagen hatte bereits nach der 4000-Euro-Frage keinen Joker übrig, kam aber immerhin noch bis zur 16.000-Euro-Frage. Hier wollte Jauch von dem Erzieher, Schlagerfan und Hobbysänger wissen, wie viele kommerziell genutzte Transrapidstrecken es weltweit noch gibt. Pawellek tippte richtigerweise auf "Asien" (die einzige kommerzielle Trasse liegt in China), stieg aber lieber aus. Mit dem Geld will er seinen Großeltern, bei denen er aufgewachsen ist, eine Reise an die Nordsee spendieren. Der Rest soll die Aufnahme eines potenziellen Hits finanzieren. 

Kandidat Winfried Strehle, Kundendienstmitarbeiter bei einer Bank, rettete sich zockend zu seiner Sicherheitsstufe bei 16.000 Euro. Bei der anschließenden Freischussfrage war er völlig entspannt: "Entweder es stimmt oder es stimmt nicht“, brachte er das Prinzip der Sendung nach 23 Jahren sehr weise auf den Punkt. Er lag falsch hier falsch, also blieb es bei 16.000 Euro.

Doppelt so hoch fiel der Gewinn bei der letzten Kandidatin des Abends aus. Lisa Mühlberger aus Kaiserslautern freute sich schon zu Beginn von Herzen, sie wollte einfach nur mal bei "Wer wird Millionär?" dabei sein.

Das klang wie eine Bestätigung: Von der Million ist schon längst keine Rede mehr.

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