Einer härter als der andere!...
Einer härter als der andere!
Im TV kann so einiges schief gehen, vor allem dann, wenn Sendungen oder...
Nachdem die Kommissarinnen Grandjean und Ott zu Beginn ihrer TV-Karriere bei den Krimifans nicht so gut ankamen, scheinen sie nun auf der Beliebtheitsskala nach oben zu klettern. Die Reaktionen auf den gestrigen „Tatort: Blinder Fleck“ aus Zürich sind in den sozialen Medien überwiegend positiv. Kritik gibt es aber noch immer an der Synchronisation, die einigen Zuschauerinnen und Zuschauern nicht stimmig erscheint.
Die Schweizer Kommissarinnen Isabelle Grandjean und Tessa Ott müssen einen brutalen Dreifachmord im Zürcher Oberland aufklären. Einzige Zeugin ist die sechsjährige Ella. Nach und nach ergeben sich mehrere Verbindungen zwischen den Toten. Eine ist finanzieller Natur und steht im Zusammenhang mit einem Start-up-Unternehmen und einer dort entwickelten Software zur Personenerkennung. Die andere Verbindung zwischen den Opfern reicht weit in die Vergangenheit zurück. Zwei der Toten waren Mitglieder einer paramilitärischen kroatischen Gruppe, die im Bosnienkrieg Kriegsverbrechen begangen hatte.
In Anlehnung an den Frankfurter Tatort „Erbarmen. Zu spät.“, der vor zwei Wochen lief und überwiegend im Dunkeln spielte, freut sich „francofurter auf X: Ein #tatort im Tageslicht...schon einmal ein guter Anfang.
Auch „Meine Meinung“ ist auf X freudig überrascht: Ich fand den Tatort erstaunlicherweise unterhaltsam
Baron von Schimpfstetten™️ animierte der Schweizer Tatort auf X sogar zu einem Wortspiel: Der Vogel ist der wichtigste Zeuge. Aber der ist tough. Der wird nicht singen.
Thierry Turducken fieberte auf X bei der Suche nach dem Mörder mit: Kind malt jetzt Phantombild vom Mörder. “Wir suchen einen Mann, 30-45, mit Armen und Beinen wie Striche!”
Einige Kommentatoren fanden zwei große Themen - Drohnen und Jugoslawienkriege - in einem Krimi etwas zu viel. So auch VendéeVoile auf X: Es waren zwei durchaus interessante Themen für einen Krimi, die aber leider in Kombination nicht so recht funktionierten, weil jedes für sich mehr Raum gebraucht hätte. Das Drohnen-Thema wurde dabei vor allem zum Vorwand, möglichst viele Luftaufnahmen zu zeigen (Kamera: Michael Saxer), die auf Dauer aber eher ermüdeten.
Die Kommissarinnen Tessa Ott (Carol Schuler) und Isabelle Grandjean (Anna Pieri Zuercher) sammeln Sympathiepunkte und werden gelobt. Martina Zuengel-Hein schreibt auf X: Ein bisschen langatmig der #Tatort aus der Schweiz, sonst ganz gut. Fand die Kommissarinnen auch sympathischer als früher. 3+
Die Synchronisation des Schweizer Tatorts wir auch diesmal wieder kritisiert. Einige Krimifans fordern, die Mundart zu lassen und mit Untertiteln zu arbeiten.