Start der düsteren Krimiserie

„Wild Republic“: Höllentrip in den Bergen

03.06.2022 um 16:04 Uhr

Ein Resozialisierungsprojekt geht schief - In „Wild Republic – Die Wildnis ist in uns“ dreht eine Gruppe jugendlicher Straftäter völlig ab. Die achtteilige Serie mit Verena Altenberger und Ulrich Tukur ist nicht nur gut besetzt, sondern auch inhaltlich stark.

Straftäter auf sich alleine gestellt

Um ihrer Strafe zu entgehen, sollen die Jugendlichen unter Führung der wortgewandten Sozialpädagogin Rebecca (Verena Altenberger) zwei Monate in den Bergen wandern und campen. Die Maßnahme entpuppt sich rasch als echter Horrortrip, denn Bergführer „Baumi“ wird plötzlich tot aufgefunden. Die Situation eskaliert und die jungen Straftäter fliehen in die Wildnis.

Mitten in den Bergen ist die Truppe plötzlich auf sich alleine gestellt. Doch wer an einen einstimmigen Zusammenhalt der Gruppe glaubt, denkt falsch. Hier treffen antisoziale Charaktere aufeinander, die sich gegenseitig die grausame Härte ihrer eigenen Gesetze spüren lassen.

Eine rundum gelungene Produktion

Die Regisseure Markus Goller und Lennart Ruff zeigen mit „Wild Republic“ ein beeindruckendes Krimispektakel, das vor allem durch sein Ensemble glänzt. Durch die detailgetreue Ausarbeitung der einzelnen Biografien werden die Figuren nahbar.

Dank vereinzelter Rückblenden zeichnet sich deren innerer Abgrund kristallklar vor den Zuschauern ab, welcher im krassen Gegensatz zur atemberaubenden Bergkulisse steht. Die Premiere fand bereits 2020 bei Magenta TV statt.

Folge 1 von „Wild Republic“ läuft heute um 22:15 Uhr im Ersten. Alle acht Episoden sind bereits vorab in der ARD-Mediathek zu sehen.

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