Zürich-Krimi: Borchert will in Rente gehen – Hört er wirklich auf?

Borchert schwelgt in der Vergangenheit und lässt sich mehrere Tage nicht bei seiner Partnerin Dominique Kuster in der Kanzlei blicken. Die weiß, dass ihr Kollege darüber nachdenkt, in Rente zu gehen, lässt das aber nicht durchgehen: „Sollten Sie in den Ruhestand gehen wollen, bräuchten Sie ein Hobby“, teilt sie ihm mit und überredet ihn, am nächsten Tag zur Arbeit zu kommen, weil die Quartalsbilanz ansteht. Und er kommt wirklich – mit einer alten Kamera seines Vaters in der Hand.

Borchert und die Fotografie

„Oje, er hat ein Hobby gefunden“, stellt Dominiques Mitarbeiterin fest. Bedeutet das nun, dass Borchert wirklich seine Arbeit an den Nagel hängt? Schauspieler Christian Kohlund weiß, was für seine Figur wirklich hinter der Fotografie steckt: „Borchert hat ein gutes Auge. Durch das Hobby Fotografie – seine ganze Familie war der Fotografie zugetan – setzt er sich mit seiner Vergangenheit, mit seiner Kindheit und Jugend, auseinander. Er wollte über lange Zeit das Verhältnis zu seinen Eltern nicht aufarbeiten. Als er dann aber alte Fotos findet, auf denen sein Vater zu sehen ist, konfrontiert er sich selbst damit, was auch dazu führt, dass er das alte Auto seines Vaters aus der Garage holt.“

Borchert bleibt

Das klingt nicht so, als würde der Zürich-Krimi demnächst auf den „Anwalt ohne Lizenz“ verzichten müssen. Eine Aussage von Ina Paule Klink unterstreicht das: „Das würde Dominique wahrscheinlich nie wirklich zulassen. Sie würde immer seinen Rat suchen, und er würde sicherlich auch immer helfen und sich vielleicht auch noch weiter einbringen. Never change a winning team – das wissen beide“, verrät die Schauspielerin.

Darum geht es im neuen Fall

Trotz der Fotografie setzt sich Borchert heute Abend also wieder ein, um ein Verbrechen aufzuklären. Es geht um mehrere perfide Mordversuche. Das Opfer ist die Psychologin Julia Egger, die bei einem dieser Anschläge einen Unfall baut, bei dem ein Mann schwer verletzt wird. Borchert und Dominique müssen ihre Unschuld beweisen, denn es gibt zwar viele Hinweise darauf, dass Julia Opfer statt Täterin ist, aber die Puzzleteile passen nicht richtig zusammen.

„Der Zürich-Krimi – Borchert und die dunklen Schatten“ läuft heute, 22. September 2022, um 20.15 Uhr im Ersten. Die Folge ist bereits in der ARD-Mediathek abrufbar.