Zukunft von „Sturm der Liebe“: Jetzt ist die Entscheidung gefallen

Die Zukunft der ARD-Soap ist vorerst gesichert: "Sturm der Liebe" bekommt 180 neue Folgen spendiert. Auch „Rote Rosen“ läuft 2023 mit neuen Folgen weiter im Ersten.

Der NDR Rundfunkrat hat den Plänen zur Verlängerung der Produktionsverträge am Freitag (4. Februar) zugestimmt, wie aus einer Mitteilung hervorgeht. Die Verträge für die beiden Produktionen sollen um jeweils 180 Folgen verlängert werden. Beauftragt werden die Serien von der Degeto für die ARD.

Damit sind die Spekulationen über das Aus der Soaps vorübergehend beendet, die Christine Strobl, ARD-Programmdirektorin für das Erste, im letzten Jahr mit einer Aussage zur fehlenden Finanzierung der Soaps losgetreten hatte. In einem Interview mit TV DIGITAL ließ sie damals die Zukunft der beliebten Telenovelas im Ersten offen: „Dass das Geld für ‚Sturm der Liebe‘ und ‚Rote Rosen‘ fehlt, stimmt, aber bestätigen kann ich die Einstellungen noch nicht.“ Scheinbar wurde jetzt doch Geld im ARD-Budget gefunden, um die Produktionsverträge um ein Jahr zu verlängern.

"Sturm der Liebe" wird seit 2005 im Ersten ausgestrahlt (Montag bis Freitag , 15:10 Uhr) und gilt als erfolgreichste werktäglich laufende Fernsehserie Europas. Die Daily-Soap war schon in mehr als 20 Ländern zu sehen. Seit dem Dezember 2021 sind die ersten 16. Staffeln auch bei Netflix abrufbar.   

Für "Rote Rosen" liegt die redaktionelle Verantwortung beim NDR. "Die norddeutsche Telenovela 'Rote Rosen', die in Lüneburg spielt und gedreht wird, ist eine tragende Säule im Nachmittagsprogramm des Ersten und eine starke Marke der ARD Mediathek", ist Ute Schwiegershausen (Vorsitzende NDR-Rundfunkrat) erfreut über die Fortsetzung.

"Rote Rosen" startete im Jahr 2006. Die Serie läuft ebenfalls von Montag bis Freitag im Ersten, immer um 14:10 Uhr. Am 3. Februar strahlte die ARD die 3500. Folge von "Rote Rosen" aus.