Der nächste Kinofilm

Bully Herbig: Nach LOL und Boandlkramer – Was heckt er jetzt wieder aus?

07.07.2021 um 17:31 Uhr

„Greenscreen in München. Schiene in Berlin. Kran in Hamburg. Klappe zum Wochenende!“ Das vermeldete Bully Herbig jetzt bei Instagram. Was heckt er da nur wieder aus? Nach der Comedyshow „LOL: Last One Laughing“ bei Amazon Prime und dem Kinofilm „Der Boandlkramer und die ewige Liebe" widmet sich der Komiker, Regisseur und Produzent jetzt einem neuen vielversprechenden Projekt. Er verfilmt den Relotius-Skandal. Die Dreharbeiten laufen schon.

Was war nochmal der Relotius-Skandal?

Claas Relotius ist ein deutscher Journalist, der 2018 zweifelhafte Berühmtheit erlangte, als sich herausstellte, dass er große Teile seiner preisgekrönten Reportagen einfach erfunden hatte. Enttarnt wurde er von seinem „Spiegel“-Kollegen Juan Moreno, dem bei einer gemeinsamen Arbeit Unstimmigkeiten aufgefallen waren. Danach kamen auch seine anderen journalistischen Werke unter die Lupe.

Viele Preise wurden Relotius daraufhin aberkannt, Preisgelder wurden zurückgefordert, andere Preise gab der ertappte Journalist freiwillig zurück – ein Riesen-Medienskandal! Bully Herbig will diese Geschichte mit einem Kinofilm mit dem Arbeitstitel „1000 ZEILEN“ auf die große Leinwand bringen. Grundlage ist das Buch „Tausend Zeilen Lüge“ von Juan Moreno selbst.

Worauf  dürfen wir uns freuen?

„1000 ZEILEN“ ist eine „UFA Fiction“- und „Feine Filme“-Produktion in Koproduktion mit „Warner Bros. Film Productions Germany“. Produzenten sind Sebastian Werninger (UFA Fiction) und Hermann Florin (Feine Filme), der auch für das Drehbuch verantwortlich zeichnet. Florin gibt diesen Ausblick:

„Diese unglaubliche Hochstaplergeschichte ist eine Steilvorlage für eine Mediensatire. Packend und voller Wendungen, bei der man sich köstlich amüsieren kann, die aber auch viel über unsere politische und mediale Realität erzählt. Bully ist ein fantastischer Partner, die Besetzung ist ein Traum – ich habe mich selten so auf die Arbeit an einem Film gefreut.“

Jetzt ist es wohl so weit. Die Dreharbeiten laufen. Mit dabei sind Elyas M’Barek als Romero und Jonas Nay als Lars Bogenius. Die Namen klingen nicht umsonst verdächtig nach den Originalen. Bulls Herbig sagt dazu: „Ähnlichkeiten mit unwahren Ereignissen könnten zufällig zutreffen. Die Fakten werden aber mit Sicherheit verdreht, damit´s am Ende stimmt!“

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