Manche Filme und Serien reißen uns mit, andere sind eher durchschnittliches und langweilig – und dann gibt es noch Produktionen, bei denen man denkt: Was macht dieser Hollywood-Celebrity nur in dieser Rolle? Beim Zuschauer wandern nur noch die Augenbrauen empor, man runzelt die Stirn und ein unangenehmes Fremdschämen setzt ein. Was wohl die schlimmsten Casting-Entscheidungen waren? Wir wissen es!
Kristen Stewart in Twilight
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Da es hier um Fehlbesetzungen und nicht die schlechtesten Filme aller Zeiten geht, soll Twilight nicht negativ behaftet werden: Fakt ist jedoch, dass Kristen Stewart als Isabella "Bella" Marie Swan der Biss fehlt – wenn man das so sagen darf... Sie spielt die Rolle hölzern, es mangelt streckenweise an sogar an einer glaubhafter Mimik.
Hayden Christensen in Star Wars
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Über die Prequels Episode I bis Episode III wird bis heute unter den Fans der Star-Wars-Welt gestritten – waren sie großartig? Erträglich? Unterirdisch? Es darf wohl weiter fleißig darüber diskutiert werden. So einig wie sich die Mehrheit aber bezüglich Jar Jar Binks ist, so viel Einigkeit herrscht bei Hayden Christensen in Episode II und Episode III: Es fällt schwer bis unmöglich, diesem Anakin irgendeine Emotion und Entwicklung abzunehmen geschweige denn sich von seiner Schauspielkunst mitreißen zu lassen.
Ben Affleck als Daredevil
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2003 kam Daredevil in die Kinos und hinterließ bei vielen einen komischen Nachgeschmack – Ben Affleck als Fan der Figur war begeistert von der Chance, die Rolle verkörpern zu dürfen – doch irgendwie brachte er diese Begeisterung nur bedingt rüber: Die Darstellung bleibt etwas steif und die Emotionen der so gequälten Figur grundlegend auf der Strecke.
Jennifer Garner in Elektra
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Auch hier fiel ein Marvel-Film dem Problem der Fehlbesetzung zum Opfer: Jennifer Garner floppte 2005 mit dem Film und sagte später selbst, sie habe wenig Lust auf die Rolle gehabt und war lediglich vertraglich zur Übernahme verpflichtet gewesen – das das merkt man leider dem Film auch durch und durch an.
Nicolas Cage in Ghost Rider
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Im Jahre 2007 und 2012 erschien je ein Film rund um die Geschichte des Ghost Riders. Comic-Verfilmungen haben immer ihre treusten Fans und kritischsten Gegner, doch bei Nicolas Cage war sich die Mehrheit beider Lager einig: Das hat nicht so ganz gepasst. Subtilität? Fehlanzeige. Glaubwürdigkeit als Biker? Auch nicht.
George Clooney in Batman & Robin
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An Batman als Film- und Serien-Figur haben sich schon viele versucht – meistens glückte der Schauspielversuch auch. Für George Clooney war die Rolle des Batman jedoch nicht der Durchbruch: Es mangelte seinem Batman an emotionaler Tiefe, woran natürlich auch das Drehbuch und die fragliche Umsetzung insgesamt eine Mitschuld tragen.
Katie Holmes in Batman Begins
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Batman Begins wurde als Auftakt einer Trilogie gefeiert – vollkommen zurecht! Wer zum Erfolg des Filmes jedoch nur bedingt beigetragen hat, war Katie Holmes selbst. Sie überzeugt als Rachel Dawes ganz und gar nicht – für viele Fans war ihre Schauspielleistung dementsprechend eher eine Enttäuschung – allerdings war Holmes im zweiten Teil nicht mehr dabei war.
Halle Berry in Catwoman
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Auch Halle Berry tat sich mit einer Comic-Verfilmung keinen Gefallen – ihre Darstellung als Catwoman löste bei vielen Fans der Figur regelrechtes Fremdschämen aus. Es passte vorn und hinten nichts: Nicht nur war die Story ein einziges Chaos, auch in den Action-Szenen passte nichts zusammen und Halle Berrys Schauspielerei wirkte eher so, als wollte sie sich auf eine Parodie der Catwoman bewerben – gruselig…
Mickey Rourke in Iron Man 2
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Was, Mickey Rourke war in diesem beliebten Marvel-Film zu sehen? Ja – und genau das ist das Problem: Der ehemalige Profi-Boxer und Schauspieler bekam 2010 die Rolle des Bösewichtes Ivan Vanko angeboten – das war der mit den elektrischen Peitschen. Was genau der Schurke wollte? Wer weiß das schon. Die Szene ist actionreich, doch Rourke geht komplett unter und prägt sich wohl kaum ins Gedächtnis der Zuschauer ein.
Arnold Schwarzenegger in Batman & Robin
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Wer ihn damals im Film nicht erkannte, sollte sich nicht die Mühe machen, ihn nochmal nachzusehen: Arnold Schwarzenegger spielte 1997 Mr. Freeze und das war mehr als nur gewöhnungsbedürftig – die tragische Geschichte der Figur verschwindet gewissermaßen hinter sehr fragwürdigen Dialogen über Eis… Die Fans damals waren einfach nur enttäuscht – verständlicherweise.
Kevin Costner in Robin Hood – König der Diebe
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Der Film bietet extrem gut ausgearbeitete Kulissen und in vielen Bereichen so viel Liebe zu Detail – die Hauptrolle war allerdings eine glatte Fehlbesetzung: Kevin Costner spielt Robin Hood wie einen klischeehaften Cowboy, eigentlich fehlen nur die Sporen an den Stiefeln. In der Originalfassung kommt zudem sein US-Akzent derart stark zum Tragen, das Fans von Robin Hood die Ohren wehgetan haben dürften.
Jake Gyllenhaal in Prince of Persia: Der Sand der Zeit
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Hier muss fairnesshalber gesagt werden: Nicht die schauspielerische Leistung von Jake Gyllenhaal war das Problem, sondern die Wahl der Filmmacher, die Rollen überwiegend mit weißen Menschen zu besetzen. Unter dem Stichwort "Whitewashing" sorgte das für manch angebrachte Kritik. Jake Gyllenhaal sagte selbst, er bereue die Videospielverfilmung.
Mickey Rooney in Frühstück bei Tiffany
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Man möchte wirklich nicht mehr daran zurückdenken, doch dem Klassiker von 1961 wird ewig diese eine Fehlbesetzung anhaften: Hier wird Whitewashing besonders sichtbar: Mickey Rooney spielt als weißen Mann einen Asiaten und das samt Zahnprothese – dieser Umstand bedient wirklich auf ganzer Linie Stereotypen – das ist extrem rassistisch und peinlich sowieso!
Emilia Clarke in Terminator: Genesis
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An Linda Hamilton als Ikone des Originals heranzukommen, ist natürlich fast unmöglich – doch Emilia Clarke spielt in diesem Terminator-Teil die Rolle der Sarah Connor derart unglaubwürdig, dass sie der großen Vorreiterin nicht mal aus der Ferne zuwinken kann.
Veröffentlich am 07.11.2020
Aktualisiert am 20.11.2020