So langsam wird der "neue" Film zu alt

James Bond: Keine Zeit zu Werben! Marketing-Partner setzen neuen 007-Film unter Druck

29.01.2021 um 17:06 Uhr

Bereits vor zwei Jahren wurde der neue James Bond-Film (und der womöglich letzte Bond-Film mit unserem geliebten Daniel Craig) abgedreht - aufgrund der Corona-Pandemie leidet der Blockbuster unter diversen Verschiebungen, so dass selbst Fans nicht mehr so recht daran glauben, dass der Film veröffentlicht wird.

Und jetzt machen auch noch die werbepartner druck!

Denn der "neueste" Bond wird langsam zu alt, zumindest aus PR-Sicht: So sehr wir auch daran glauben, dass es bei Filmen ausschließlich um die gute Geschichte und die Unterhaltung der Zuschauer geht... in Wahrheit sind Filme wie der verdammt teure neue 007 auch Hochglanz-Werbefilme, für die wir Geld bezahlen, um die neuesten Produkte präsentiert zu bekommen. Und hier ist das Problem - die Autos, die Uhren, die Anzüge sind allesamt nicht mehr die neuesten Modelle. Und die Werbeverträge sind für die Produktionsfirma selbstverständlich eine wichtige Einnahmequelle. Da der Film bereits 2019 abgedreht wurde, sind speziell Produkte wie die Omega-Uhren bereits jetzt "hoffnungslos veraltet". 

neudreh als einzige lösung

Kurios: Viele Szenen des aktuell offiziell am 8. Oktober 2021 startenden Films sollen nun nachgedreht werden. Hier geht es besonders um Nokia-Gadgets, da der finnische Hersteller mittlerweile modernere Technik hat. Auch Champagner von Bollinger und Schuhe von Adidas sind betroffen. Und selbst Bonds Dienstwagen, der Aston Martin Vantage, ist seit 2018 auf dem Markt. 

Heißt das, es wird wieder verschoben?

Gut möglich. Denn der Nachdreh kostet viel Zeit und Geld. Der 25. Bond-Film ist bereits jetzt mit 250 Millionen Dollar der bisher teuerste 007. Durch die ständigen Verschiebungen liegt die Produktionsfirma mittlerweile wohl sogar bereits bei in etwa 300 Millionen Dollar. 

Alles ziemlich verrückt, finden wir!

 

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