Klettergerüste, Klettertürme, Boulderwände

Klettern im Garten: Sind Klettergerüste eine gute Idee?

02.05.2024 um 17:05 Uhr

Klettermöglichkeiten wie Klettergerüste, Klettertürme oder Boulderwände im eigenen Garten? Die Idee verspricht viel Spaß, doch bevor es losgehen kann und das Kletterparadies für die Kinder entstehen kann, gibt es einige wichtige Aspekte zu bedenken - vom stabilen Fundament bis zur langfristigen Gartenplanung.

Klettermöglichkeiten für Kinder

Klettertürme sind das Herzstück vieler Gartenspielplätze und können mit Rutschen, Schaukeln oder Hängebrücken kombiniert werden. Viele Klettertürme bieten verschiedene Ebenen und Schwierigkeitsgrade. Boulderwände - kurze Kletterwände – finden selbst in kleinen Gärten einen Platz. Sie können an einer stabilen Wand oder als freistehende Konstruktion installiert werden. Die Griffe sollten in verschiedenen Höhen angebracht werden, um Kindern aller Altersstufen gerecht zu werden. Seilstrukturen sind besonders flexibel und können sowohl vertikal als auch horizontal gespannt werden.

Ein solides Fundament

Viele Klettergerüste benötigen ein festes Fundament, um stabil und sicher zu stehen. Gerade bei schwereren Konstruktionen wie Klettertürmen ist ein Betonfundament oft unumgänglich. Es sorgt dafür, dass die Konstruktion auch bei stürmischem Wetter oder unter dem Gewicht tobender Kinder stabil bleibt. Der Bau eines solchen Fundaments sollte idealerweise von Fachleuten durchgeführt werden.

Wenn du dich für Beton im Garten entscheidest, solltest du bedenken, dass die Freude am Klettern mit zunehmendem Alter der Kinder abnimmt. Überlege dir daher, wie lange das Spielgerät voraussichtlich genutzt wird und was danach mit der Struktur geschieht.

Pflege und Wartung

Einmal installierte Kletterbereiche müssen regelmäßig gewartet werden. Das ist wichtig, um die Sicherheit und Funktionalität zu gewährleisten. Schrauben müssen nachgezogen, Holzteile ausgetauscht und gestrichen und die Stabilität der Konstruktion überprüft werden. Auch der Untergrund wie Fallschutzmatten oder Rindenmulch sollte regelmäßig erneuert werden, damit die Kinder weich fallen und sich nicht verletzen. Wichtig ist auch, alle beweglichen Teile wie Seile und Klettergriffe auf Verschleiß zu überprüfen und gegebenenfalls auszutauschen.

Klettern macht Kindern nicht nur Spaß, sondern fördert auch Motorik, Koordination und Selbstvertrauen. Ein Klettergerüst im Garten kann eine tolle Bereicherung für das Familienleben sein, bringt aber auch Verantwortung mit sich. Das sollte man bedenken, bevor man sich entscheidet. 

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