Leaker, Scalper, Lieferengpässe

Nintendo Switch 2: So hart sichert Nintendo die neue Konsole ab!

02.07.2024 um 14:52 Uhr

Um den Start der Switch 2 so erfolgreich wie möglich zu gestalten, hat Nintendo schon im Vorfeld einige Maßnahmen ergriffen. Im Kern geht es hierbei um Scalping, Lieferengpässe und Leaks.

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"Nintendo Switch 2" in großer Stückzahl

Das Scalping, bei dem Produkte in großen Mengen aufgekauft und zu höheren Preisen weiterverkauft werden, stellt für Nintendo, Sony und Microsoft seit jeher ein großes Problem dar. Nintendo verfolgt inzwischen mehrere Strategien, um gegen die Wucherpreise auf dem Markt vorzugehen.

Die Lösung scheint einfach: Man will genügend Konsolen produzieren. Durch die Bereitstellung einer großen Anzahl von Konsolen zum Verkaufsstart soll der Anreiz für Scalper verringert werden, da die Verfügbarkeit der Switch 2 somit hoch und der potentielle Gewinn entsprechend gering ist.

In der Vergangenheit kam es aufgrund fehlender Komponenten zu Produktionsverzögerungen. Laut Nintendo-Chef Shuntaro Furukawa soll dies bei der "Nintendo Switch 2" nicht mehr der Fall sein. Darüber hinaus sind eine Reihe weiterer Maßnahmen gegen Scalping geplant, die aber noch nicht im Detail veröffentlicht wurden.

Verschärfte Sicherheitsmaßnahmen

Leaks stellen für Nintendo eine weitere Herausforderung dar, da durchgesickerte Informationen das Marketing und den Verkaufsstart beeinträchtigen können.

  • Durch Leaks können Konkurrenten wertvolle Informationen erhalten, die sie nutzen können, um ihre eigenen Produkte zu verbessern oder schneller auf den Markt zu bringen. Dies kann den Wettbewerbsvorteil des Unternehmens schmälern.
  • Wenn ein Produkt vorzeitig geleakt wird, könnte es in einem unfertigen Zustand gezeigt werden. Dies könnte zu negativer Kritik und schlechten ersten Eindrücken führen, selbst wenn das endgültige Produkt viel besser ist.
  • Unternehmen investieren viel Geld in Marketingkampagnen, die oft auf Überraschungseffekten und Spannung beruhen. Ein Leak kann diese Effekte zunichtemachen und die Wirkung der Kampagne mindern.
  • In vielen Fällen arbeiten Unternehmen mit Partnern wie Lieferanten, Händlern oder Entwicklern zusammen, die vertrauliche Informationen erhalten. Ein Datenleck kann das Vertrauen zwischen den Partnern schädigen und zukünftige Kooperationen gefährden.
  • Ein Leak kann den Aktienkurs eines Unternehmens beeinflussen, insbesondere wenn die durchgesickerten Informationen negativ interpretiert werden. Dies kann zu unmittelbaren finanziellen Verlusten führen.

Nintendo arbeitet daher mit spezialisierten Unternehmen zusammen, um die interne Sicherheit zu erhöhen und Leaks zu verhindern. Diese Dienstleister helfen dabei, die Informationssicherheit zu gewährleisten und die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen kontinuierlich zu schulen. Nintendo ist es laut einiger Web-Berichte auch schon gelungen, undichte Stellen ausfindig zu machen.

Wann kommt die Nintendo Switch 2?

Nintendo plant, die Switch 2 im laufenden Geschäftsjahr, das am 31. März 2025 endet, auf den Markt zu bringen. Mittlerweile geht man davon aus, dass die neue Konsole nicht mehr 2024 auf den Markt kommen wird. Nintendo will wohl sicherstellen, dass zum Start ein attraktives Spieleangebot zur Verfügung steht, und das braucht Zeit.

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