Eklat um Hitlergruß

Besuch von der Polizei: Razzia bei Melanie Müller

13.10.2022 um 15:19 Uhr

Nachdem ein Konzertmitschnitt von Ballermann-Sängerin Melanie Müller viral ging, ermittelt nun offiziell der Staatsschutz gegen sie. Die 34-Jährige hatte bei einem Auftritt vor der Hooligan-Gruppe „Rowdys Eastside“ in Leipzig offenbar den verbotenen Hitlergruß gezeigt.

Auf ihren Social-Media-Kanälen distanzierte sich Müller nach dem Auftauchen des Videos von rechtsnationalem Gedankengut. Weder habe sie den Hitlergruß gezeigt, noch stünde sie in Verbindung mit Nazis:

„In mein Publikum gehören keine Nazis. Ich distanziere mich klar von den Geschehnissen bei dem Auftritt in Leipzig und hoffe, das ich mit etwas Abstand die Möglichkeit bekomme, mich öffentlich zu positionieren“, schrieb die Schlagersängerin vor wenigen Wochen bei Instagram.

Polizei sucht nach beweisen

Dass das Skandal-Video große Wellen geschlagen hat, wird jetzt deutlich. Wie die Bildzeitung berichtet, sollen Staatsanwaltschaft und Polizei gegen 4 Uhr auf Müllers Grundstück, einem ausgebauten Bahnhofsgebäude, aufgetaucht sein.

Eine Stunde später sei der Zugriff erfolgt. Melanies aktueller Partner, Andreas Kunz (53), bestätigte gegenüber Bild: „Der Hund schlug an, davon wurde ich wach, und dann standen auch schon die Polizisten vor mir.“

Neben ihrem Wohnhaus sollen auch Müllers Geschäftsräume durchsucht worden sein. Die ehemalige Dschungelkönigin war zu dem Zeitpunkt nicht anwesend, befand sich offenbar auf Mallorca. Ob die Beamten bei der Razzia tatsächlich aussagekräftige Beweise gegen die Sängerin gefunden haben, ist nicht bekannt.

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