Darmkrebs im vierten Stadium

Die Queen adelt eine sterbenskranke BBC-Moderatorin

13.05.2022 um 12:20 Uhr

Große Ehre für die schwer an Krebs erkrankte BBC-Moderatorin Deborah James. Queen Elizabeth II. stimmte zu, dass die Moderatorin nun den Adelstitel "Dame" tragen dürfe.

Die krebskranke BBC-Moderatorin und Podcasterin Deborah James wurde für ihre Spendenaktion und ihren Kampf gegen den Krebs von Queen Elizabeth II. (96) nun geadelt. In einem offiziellen Statement, aus dem unter anderem die Zeitung "Daily Mail" zitiert, verkündete der britische Premierminister Boris Johnson (57), dass die Königin "mit Freude zugestimmt" habe, dass James künftig den Adelstitels "Dame" führen dürfe. "Wenn jemand eine solche Ehre verdient habe, dann sie", fügte Johnson hinzu.

Er hoffe, dass diese Anerkennung durch Ihre Majestät Deborah und ihrer Familie in dieser schweren Zeit etwas Trost spende. "Meine Gedanken sind bei Ihnen, und Deborah sollte wissen, dass sie die Liebe und Dankbarkeit des Landes genießt", so Johnson weiter. Der britische Titel "Dame" ist die dem Ritter entsprechende Bezeichnung für Frauen und somit das Pendant zum Titel "Sir".

Deborah James ist schwer an Darmkrebs erkrankt

Vor einigen Tagen gab Deborah James bekannt, dass sie sich aufgrund ihrer Darmkrebserkrankung nicht mehr in einem Krankenhaus befinde, sondern mittlerweile zuhause palliativ behandelt werde. Ihr Körper könne dem Kampf gegen die Krankheit nicht mehr standhalten, schrieb sie.

Bei der BBC-Moderatorin wurde 2016 Darmkrebs im vierten Stadium diagnostiziert. Sie dokumentierte ihre Fortschritte und Herausforderungen in den sozialen Medien und verkündete 2020, dass sie krebsfrei sei, bevor der Krebs zurückkehrte. Über ihren ins Leben gerufenen Bowelbabe Fund ruft sie zum Spenden auf.

Auch Prinz William und Herzogin Kate unterstützen Deborah James

Auch Prinz William (39) und Herzogin Kate (40) teilten eine persönliche Botschaft via Twitter und unterstützen die Kampagne von James. Laut Medienberichten sollen die beiden Royals privat ebenfalls gespendet haben. Allein seit Montag kamen so knapp 4,5 Millionen Euro für die britische Krebsforschung zusammen.

Quellen
  • SpotOnNews
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