Fehlgeburten-Drama: „Köln 50667“-Star spricht über Schicksalsschläge

In der RTLZWEI-Soap „Köln 50667“ kämpft Jule seit Monaten mit der Diagnose Endometriose – eigene Kinder zu bekommen, scheint für sie und Serien-Ehemann Marc aussichtslos. So weit weg ist die TV-Geschichte gar nicht von der echten Welt: Denn der bislang unerfüllte Kinderwunsch ist für Jule-Darstellerin Carolina Peukmann Realität, wie sie nun öffentlich gemacht hat.

Carolina Peukmann teilte vor ein paar Woche einen Beitrag auf Instagram, der ihre Fans beunruhigte. Zu einem Bild mit ernstem Blick schrieb sie „Mir geht es aktuell nicht so gut … Seht es mir nach, wenn ich mich, wie schon jetzt die kommenden Tage alter Aufnahmen bediene und euch weniger über meine Story an meinem Leben teilhaben lasse“. Was war oder ist mit der „Köln 50667“-Darstellerin los? Diese Frage beantwortete die 31-Jährige nun ausführlich in einem BILD-Interview, um mit einem Tabuthema zu brechen …

An der Hochzeit kam alles zusammen

Im Sommer gaben sich die Soap-Darsteller Carolina und Daniel Peukmann das Jawort auf Mallorca – vor laufender Kamera. RTLZWEI strickte um die Trauung der „Köln 50667“-Stars ein mehrstündiges Event. Was niemand sah: Hinter dem glücklich wirkenden Brautpaar lagen schwere Tage.

„Erst gab es Ärger mit der Location und unsere Hochzeit drohte zu platzen. Dann ist unser Hund krank geworden und musste gleich zweimal notoperiert werden. Zu guter Letzt habe ich dann auch noch eine Fehlgeburt gehabt“, erinnert sich Carolina im BILD-Interview.

Zwei Fehlgeburten in einem Jahr

Nur wenige Monate später erlitten die Frischvermählten den zweiten Verlust, als Carolina in der 11. Schwangerschaftswoche war. „Ich hatte plötzlich Blutungen. Im Krankenhaus wurde ich von einer Assistenzärztin untersucht und es war kein Herzschlag mehr zu hören“, beschreibt Carolina die tragische Situation. Sie werde nie das Bild vergessen, den Embryo leblos in der Fruchthülle treiben zu sehen.

Um das Erlebte zu verarbeiten, nahm Carolina nach dem zweiten Abgang professionelle Hilfe in Anspruch. Teil der Aufarbeitung sei auch, ihre Geschichte öffentlich zu machen. Die Schauspielerin will das Thema Fehlgeburten enttabuisieren und anderen Frauen Mut machen, offen über das Erlittene zu sprechen. „Um darüber hinwegzukommen, ist Reden die beste Medizin. Man muss das Schlimme auch beim Namen aussprechen“, so die Düsseldorferin im Gespräch mit BILD.