Keine unrechtmäßige Bereicherung

„Goodbye Deutschland“: Tränen der Erleichterung bei Chris Töpperwien

26.08.2024 um 15:03 Uhr

Im Zweifel für den Angeklagten: „Goodbye Deutschland“-Promi Chris Töpperwien ist von den Vorwürfen der Untreue und Veruntreuung freigesprochen worden. Der "Currywurstmann" bricht vor Erleichterung in Tränen aus.

Chris Töpperwien (50) kann aufatmen: Der Prozess gegen den TV-Star und Unternehmer vor dem Landesgericht Wiener Neustadt endet mit einem Freispruch, wie die "Austria Presse Agentur" (APA) berichtet. Dem ehemaligen Ex-Dschungelcamper und "Goodbye Deutschland"-Star wurde Untreue und Veruntreuung vorgeworfen.

Deshalb stand er vor Gericht

Der "Currywurstmann" war Anfang Mai bei seinem Versuch, wegen einer TV-Produktion nach Deutschland einzureisen, am Flughafen in München von der Bundespolizei in Gewahrsam genommen worden. Offenbar lag gegen ihn ein europäischer Haftbefehl vor.

 

"Goodbye Deutschland": So lange gibt es die beliebte Sendung schon

Laut Informationen von RTL wurde er von seinem ehemaligen Arbeitgeber in Österreich angezeigt, weil er angeblich Privatzahlungen mit der Firmenkarte für einen Gartenschlauch getätigt haben soll. Auch Messer und Grillgewürze seien demnach ein Thema gewesen. Der Kölner saß deswegen insgesamt zwölf Tage hinter Gittern, bis er schließlich nach Österreich ausgeliefert wurde. Dort ließ man ihn dann wieder auf freien Fuß.

Die Vorwürfe seien selbstverständlich nicht angenehm, sagte er vor dem Prozess RTL. Nicht für ihn und schon gar nicht für seine Frau und sein Kind: "In meinen Augen sind diese Vorwürfe unfassbar und schockierend."

Tränen der Erleichterung

Auf Bildern, die ihn nach der Verkündung des Freispruchs zeigen, ist ein sichtlich erleichterter, in Tränen aufgelöster Töpperwien zu sehen. "Ich bin natürlich megahappy", zitiert ihn die APA. Die Gerechtigkeit habe gesiegt. "Es war die schlimmste Situation in meinem ganzen Leben und ich wünsche das meinem ärgsten Feind nicht. Das war für mich ein Albtraum, und jetzt ist er endlich vorbei."

Es gehe nicht darum, ob er moralisch immer korrekt gehandelt oder buchhalterisch Fehler gemacht habe, erklärte die Einzelrichterin laut APA zum Freispruch. Es gehe um die Beurteilung, ob strafrechtlich relevantes Verhalten vorliege. Dem Beschuldigten sei kein Schädigungsvorsatz und kein Vorsatz für unrechtmäßige Bereicherung nachzuweisen. "Nur weil eine Rechnung oder ein Beleg fehlt", heiße das nicht, dass ein Untreuetatbestand oder ein sonstiger Tatbestand bestehe. Im Zweifel werde für den Angeklagten entschieden.

So wurde Chris Töpperwien bekannt

Der Unternehmer wanderte vor über zehn Jahren in die USA aus. Seine TV-Karriere startete er bei der VOX-Sendung "Goodbye Deutschland! Die Auswanderer" mit einem Curywurst-Foodtruck, daher sein Spitzname "Currywurstmann". Es folgte unter anderem ein Auftritt in der RTL-Produktion "Das Sommerhaus der Stars - Kampf der Promipaare", damals mit seiner Ex-Frau Magdalèna Kalley. 2019 kam dann seine Teilnahme am Erfolgsformat "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!", wo er den sechsten Platz belegte.

Mit seiner heutigen Ehefrau Nicole betreibt er in L.A ein Cafe und ist seit 2022 verheiratet. Noch im gleichen Jahr kam der gemeinsame Sohn zur Welt.

Quellen
  • SpotOnNews
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