Das vermeintliche Opfer kann sich nicht erinnern

Gwyneth Paltrow steht wegen Ski-Unfall vor Gericht

21.03.2023 um 16:53 Uhr

US-Star Gwyneth Paltrow (50) muss sich aktuell vor Gericht verantworten. Die Schauspielerin wird wegen eines Ski-Unfalls im Jahr 2016 verklagt, bei dem sie einen Mann angeblich schwer verletzt haben soll.

Das berichten mehrere Medien, unter anderem die "New York Post". Demnach soll Paltrow laut nicht näher genannten Quellen auch persönlich aussagen. Es sei allerdings unklar, wann sie in den Zeugenstand gerufen wird.

DEr Mann forderte Millionen Dollar Schmerzensgeld

Der Schauspielerin und Ex-Frau von Coldplay-Frontmann Chris Martin wird laut den Berichten vorgeworfen, beim Ski-Fahren in Park City im US-Bundesstaat Utah außer Kontrolle geraten zu sein und einen pensionierten Arzt angefahren zu haben. Er behauptet, Paltrow sei in ihn hineingefahren und habe ihn "hart zu Boden gestoßen". Er habe ein Schädel-Hirn-Trauma, vier gebrochene Rippen und andere schwere Verletzungen davongetragen. Der Mann soll zunächst 3,1 Millionen US-Dollar Schadenersatz gefordert haben. Mittlerweile sei die Summe aber auf 300.000 US-Dollar herabgesetzt worden.

Der Arzt im Ruhestand erklärte auch, dass Paltrow nach dem Zusammenprall aufstand, sich umdrehte und davonfuhr - und ihn zurückgelassen habe. Die Anwälte von Paltrow bezichtigen ihn hingegen der Lüge. Das angebliche Opfer "gibt auch zu, dass er sich nicht an den Vorfall erinnert", schreiben demnach ihre Anwälte. "Frau Paltrow erinnert sich sehr genau an den Vorfall

Die Oscarpreisträgerin hat demnach eine Gegenklage eingereicht und behauptet, der Mann habe sie gerammt. Wie "Sky News" berichtet, sei sie durch den Zusammenstoß geschockt gewesen und habe das Ski-Fahren mit ihrer Familie für den Tag abgebrochen. Der Mann habe sich auch angeblich bei ihr entschuldigt und gesagt, es gehe ihm gut.

Die beiden werden sich nun in einem Gerichtssaal in Park City gegenüberstehen. Der Prozess beginnt am heutigen Dienstag (21. März) und wird voraussichtlich acht Tage dauern. Paltrow fordert einen symbolischen Schadensersatz von einem US-Dollar plus Gerichtskosten, "weil ihre Verletzungen relativ gering waren", wie es in den Gerichtsunterlagen laut "New York Post" heißt.

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