"Watzmann ermittelt"-Star Lilly Forgách ist tot

Nach einem Hirnschlag lag die Schauspielerin zwölf Wochen im Koma. Nun ist Lilly Forgách mit nur 58 Jahren verstorben. 

"Nachdem sie im März ein geplatztes Aneurysma im Kopf wie durch ein Wunder überlebt hat, musste sie sich im September einer zweiten OP unterziehen. Zwei Tage später erlitt sie einen Hirnschlag", heißt es in dem Statement der Familie auf Facebook. In der Folge sei Lilly Forgách zwölf Wochen im Koma gelegen, davon die letzten drei auf der Palliativstation. Am Sonntag sei sie "morgens friedlich eingeschlafen".

Bekannt auch aus zahlreichen TV-Produktionen

Forgách durch zahlreiche TV-Rollen in Filmen und Serien bekannt, etwa bei "Watzmann ermittelt", "Dahoam is Dahoam" oder "Polizeiruf 110". Auch in "Um Himmels Willen", im "Tatort" und bei den "Rosenheim Cops" war sie zu sehen. Am Metropoltheater in München gehörte die gebürtige Regensburgerin zum Ensemble und spielte etwa in der Literaturadaption "Das achte Leben" nach einem Roman Nino Haratischwili.

Die viel beschäftigte Schauspielerin mit einem großen Freundes- und Bekanntenkreis sei mitten aus dem Leben gerissen worden, sagte ihre Agentin Beate Mittermayer der Deutschen Presse-Agentur.

 In dem Krimi "Sievers und das Geisterhaus" aus der ZDF-Reihe "Nord Nord Mord" ist Lilly Forgách am 23. Dezember um 20.15 Uhr in einer ihrer letzten Rollen zu sehen. Auch in einer Folger der „Rosenheim-Cops“ wird Lilly Forgach posthum zu sehen sein, wie auch im ARD-Film "Eine Liebe später" am 31. Januar.