Darum solltest du deinen FI-Schalter zweimal im Jahr testen

Strom kann tödlich sein. Wer kennt nicht das klassische Beispiel vom Föhn in der Badewanne? Auch defekte Kabel an Haushaltsgeräten gehören zu den Gefahrenquellen. Ein Moment der Unachtsamkeit kann dramatische Folgen haben und sogar tödlich enden. Hier kommt der FI-Schalter zum Einsatz. Er springt heraus, wenn im Stromkreis etwas nicht stimmt, und unterbricht den Stromfluss. Doch der stille Held muss regelmäßig gewartet werden, damit er im entscheidenden Moment einsatzbereit ist.

Ein FI-Schalter, der nicht regelmäßig bewegt wird, kann einrosten - nicht wortwörtlich, aber im übertragenen Sinne. Er kann zum Beispiel durch bestimmte äußere Einflüsse verkleben. Die technischen Kontakte können verschmutzen, so dass der Schalter im Notfall nicht mehr reagiert. Dann bleibt nur der Schutz durch herkömmliche Leitungsschutzschalter, die aber erst viel später und nur bei einem Kurzschluss auslösen. Die Folgen können verheerend sein.

Regelmäßig den FI-Schalter testen!

Um sicherzustellen, dass der elektronische Bodyguard jederzeit einsatzbereit ist, wird empfohlen, den FI-Schalter mindestens zweimal im Jahr zu testen. Das ist ganz einfach und kann ohne Fachkenntnisse durchgeführt werden. Die meisten FI-Schalter haben eine Test-Taste - oft mit „T“ oder „Test“ gekennzeichnet. Beim Drücken dieser Taste muss der FI-Schalter sofort auslösen und den Stromkreis unterbrechen. Wenn dies nicht der Fall ist, ist er möglicherweise defekt und sollte sofort von einem Fachmann überprüft werden.

Der regelmäßige Test des FI-Schalters ist mehr als eine lästige Pflicht - er ist eine einfache und wirksame Maßnahme, um die Sicherheit in den eigenen vier Wänden zu erhöhen. Ein kurzer Druck auf die Prüftaste kann im wahrsten Sinne des Wortes Leben retten. Streiche dir auf jeden Fall zwei Test-Termine pro Jahr in deinem Kalender an.