Einer härter als der andere!...
Einer härter als der andere!
Im TV kann so einiges schief gehen, vor allem dann, wenn Sendungen oder...
E-Book-Reader sind im Laufe der letzten Jahre immer besser geworden. Mittlerweile können sie spielend mit einem echten Buch mithalten, denn sie bieten lange Akkulaufzeiten und gestochen scharfe Bilder – dank E-Ink-Display sogar bei direktem Lichteinfall. Ein weiterer Vorteil liegt auf der Hand: Neuer Lesestoff lässt sich im Handumdrehen mit wenigen Klicks kaufen, 24/7 und weltweit. Das Angebot an E-Book-Readern ist inzwischen riesig. Welche Modelle Power-Leser am meisten überzeugen, verraten wir hier.
Der E-Book-Reader ist fraglos zu einer ernstzunehmenden Konkurrenz zum gedruckten Buch geworden. Das liegt auch daran, dass E-Reader mittlerweile nah an das haptische Leseerlebnis herankommen. Die Verfügbarkeit einer riesigen Auswahl an Büchern innerhalb von Sekunden sowie der einfache Transport aller gespeicherten Inhalte sind weitere Pluspunkte. Wenn du auch Lust auf einen E-Reader hast, sind hier die wichtigsten Kriterien für den Kauf:
Der deutsche Markt für E-Book-Reader ist überschaubar. Es gibt drei Anbieter, die ganz vorn mit dabei sind und auf den Nachtschränken vieler Buchliebhaber zu finden sind. Dazu gehört natürlich das Amazon-Kindle. Gleich auf ist aber auch der Tolino, der aus dem Zusammenschluss einiger deutscher Buchhandelsketten mit Kobo entstanden ist, um der Kindle-Marktherrschaft etwas entgegenzusetzen. Als letztes gibt es noch das PocketBook, ein schweizer E-Reader-Hersteller, der bei uns ebenfalls immer mehr an Beliebtheit gewinnt.
Der InkPad Color 2 Reader von PocketBook ist ein echtes Multitalent. Er bietet einen 32 Gigabyte Speicher für mehr als genug Lesestoff. Mit dem integrierten Lautsprecher lassen sich zudem auch Hörbücher oder Musik abspielen. Sogar eine kleine Auswahl an Spielen ist dabei. Damit wird dir im Urlaub oder auf Reisen sicher nicht langweilig. Dank der E-Ink-Kaleido-Plus-Technik sind Farbwiedergabe und Kontraste optimal. Der Reader gibt Bücher in allen gängigen Formaten wieder und ein Wasserschutz ist ebenfalls vorhanden. Bei Computerbild wurde dieses Modell zum Testsieger gekürt. Ein paar Nachteile hat das Gerät dennoch: So fehlt etwa ein Slot für eine externe Speicherkarte. Auch wird das Display von vielen Lesern als recht dunkel wahrgenommen. Mit einem Preis von rund 285 Euro liegt der E-Reader dazu im eher teuren Bereich.
Der Amazon Kindle von 2022 bietet ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Willst du so wenig wie möglich ausgeben, ist auch eine Variante mit Werbung möglich – die ist noch günstiger. Der E-Reader zeichnet sich durch ein gestochen scharfes 6-Zoll-Display, auf dem die Seiten kaum von einem Buch zu unterscheiden sind. Mit 16 Gigabyte ist der Speicher etwas kleiner als bei der Konkurrenz, Inhalte lassen sich aber auch in der Cloud speichern. Vor allem die Leichtigkeit des Geräts überzeugt: Mit nur 158 Gramm fällt der Reader in der Tasche kaum ins Gewicht. Die Bedienung ist simpel, abendliches Lesen ist mit den vier LEDs gut möglich. Audiobücher sind per Bluetooth hörbar, die Ausgabesprache ist allerdings Englisch. Einen Wasserschutz gibt es nicht. Und aufgrund der Amazon-Bindung lassen sich keine fremden, kopiergeschützten Formate nutzen. Der Preis liegt mit knapp 100 Euro dafür eher im unteren Preissegment.
Der Tolino Epos 3 ist ein High-End-Reader mit besonders großem Display und leichtem Gewicht. Neben einem Wasserschutz ist auch eine fein einstellbare Smartlight-Beleuchtung integriert. Haptische Umblättertasten bieten eine gute Alternative zur Touch-Bedienung. Die E-Ink-Carta-1200-Technologie ermöglicht scharfe Kontraste und ein angenehmes Leseerlebnis. Allerdings ist die Darstellung von PDF-Dateien und Word-Dokumenten oft träge und fehlerhaft. Eine Audiofunktion ist bei diesem E-Book-Reader nicht integriert, Hörbücher lassen sich demnach nicht abspielen. Auch ist der Preis mit etwa 230 Euro hoch – dafür bekommen leidenschaftliche Leser zwar ein hochwertiges und schickes Produkt, das aber auch einige technische Schwächen aufweist.
Der Verse Pro von PocketBook ist mit einem etwas kleineren Touch-Display von sechs Zoll ausgestattet, dafür aber auch sehr handlich und leicht. Das Gerät ist wasserfest nach IPX-8-Norm, das macht den Reader zu einem optimalem Begleiter am Wasser. Der Touchscreen ist reaktionsfreudig, zusätzlich gibt es auch noch vier Navigationstasten am unteren Rand. Alle E-Books im ePub-Format sind mit diesem E-Book-Reader lesbar, auch PDFs und Word-Dokumente. E-Books lassen sich einfach über WLAN in jedem Shop beziehen, auch eine Onleihe ist möglich. Das Hören von Hörbüchern und Musik ist ebenfalls möglich, Menschen mit Sehbehinderung können sich die E-Books einfach vorlesen lassen. Dank Smartlight ist das Lesen bis spät in die Nacht möglich. Manko ist die teils etwas schwerfällige Bedienung, auch ist das Shop-Angebot von PocketBook nicht ganz so umfangreich wie das von Amazon oder der Tolino-Allianz.
Der Amazons Kindle Paperwhite ist der Testsieger bei Chip.de und bietet eine gute Performance bei einer hochwertigen Verarbeitung. Das 6,8 Zoll große Display wird über eine Touch-Funktion bedient und bietet eine zusätzliche Beleuchtung sowie veränderbare Farbtemperatur für das Lesen in den Abendstunden. Eine Haptik mit Umblättertasten fehlt allerdings. Der Speicher ist mit 32 Gigabyte vollkommen ausreichend, aber leider nicht erweiterbar. Ein weiterer Nachteil: Wie beim Kindle üblich, lassen sich E-Books ausschließlich über den Amazon-Kindle-Store downloaden. Mit knapp 190 Euro liegt dieser E-Reader im mittleren bis hohen Preissegment.
E-Book-Reader sind für Reisen wie gemacht, überall sind sie dabei und landen schnell im Gepäck. Doch Obacht, auch wenn die Geräte robust wirken, sind sie oft sehr sensible Reisegefährten. Tests haben gezeigt, dass die Displays schnell Kratzer abbekommen, was das Leseerlebnis natürlich trübt. Eine Schutzhülle ist darum fast unerlässlich, wenn der Reader lange halten soll. Für den Strand sind wasserdichte Modelle optimal geeignet.
E-Book-Reader müssen nicht teuer sein. Es kommt wie immer auf den Funktionsumfang und deine eigenen Wünsche an. Wem der reine Lesegenuss genügt, für den sind günstige Geräte ab 80 bis 100 Euro vollkommen ausreichend. Wer aber etwas mehr will, wie zum Beispiel ein großes Farbdisplay, Abspielmöglichkeiten für Hörbücher oder eine einstellbare Beleuchtung, der muss etwas tiefer in die Tasche greifen. Gute Geräte mit kleinen Abstrichen kosten im mittleren Preissegment etwa 150 Euro – ab 200 Euro erhälst du High-End-Geräte im Premiumbereich.
Der Markt an E-Book-Readern ist riesig, auch wenn hierzulande nur drei Anbieter dominieren. Diese bringen aber regelmäßig neue Modelle mit einem besseren Funktionsumfang auf den Markt. Dabei muss es aber gar nicht immer der E-Reader der neuesten Generation sein, denn viele werden nicht unbedingt besser. Beim Kauf sollten Lesefreunde lieber darauf achten, was ihnen beim Lesegenuss wichtig ist und was sie sich an Extras wünschen. Die Größe des Datenspeichers fällt bei der Auswahl ebenso ins Gewicht, wie ein beleuchtbarer Bildschirm und die Performance des Displays. Wer wenig Geld ausgeben möchte, ist mit dem Kindle von 2022 gut beraten, wer aber mehr Entertainment braucht, sollte lieber zu dem PocketBook InkPad Color 2 greifen.
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