Einer härter als der andere!...
Einer härter als der andere!
Im TV kann so einiges schief gehen, vor allem dann, wenn Sendungen oder...
Sportkopfhörer sind für Hobby-Läufer, Radfahrer oder Fitnessstudio-Fans eine tolle Möglichkeit, noch besser abzuschalten oder sich bei einer langen Trainingseinheit mit der Lieblingsmusik auf den Ohren zu motivieren. Viele richtig gute Kopfhörer kosten allerdings einen dreistelligen Betrag oder eignen sich nicht für den Sport. Wir stellen fünf günstige Bluetooth-Kopfhörer für den Einsatz beim Joggen, Radfahren und Co. vor, die perfekt sitzen und auch bei Feuchtigkeit und viel Bewegung nicht aufgeben.
Auch günstige Kopfhörer für den Sport sollten ein paar grundlegende Anforderungen erfüllen. Etwa sollten sie eine Zertifizierung nach dem IP-Standard bzw. der IP-Schutzart haben (IP steht für „International Protection“) und somit gegen das Eindringen von Staub und Feuchtigkeit geschützt sein.
Zusätzlich sollten Sportkopfhörer bei Bewegung sicher im Ohr sitzen und nicht herausfallen. Dafür haben die für den Sport optimierten Kopfhörer meist eines oder mehrere Halteelemente. Ein häufig eingesetztes Element sind etwa kleine Ohrbügel, meistens aus Silikon, die wie eine Brille hinter dem Ohr eingehängt werden. Viele Modelle haben zudem kleine Flügelchen direkt am Lautsprecher, die in der knorpeligen Falte am Eingang des Gehörgangs eingehängt werden.
Wichtig: Vor allem der Silikonaufsatz, der in den Gehörgang eingesetzt wird, sollte die richtige Größe haben. Hier kannst du ruhig ausgiebig zuhause mit allen mitgelieferten Größen herumprobieren.
Auch für „nur“ 30 Euro darf man von einem Kopfhörer einen vernünftigen Klang erwarten. Die Einschränkung im Hörerlebnis liegt hier vor allem in der Bauart: Kopfhörer für den Sport sollten vor allem leicht und mobil sein. Daher kommen in der Regel nur In-Ear-Kopfhörer infrage, die klein sind und direkt in der Ohrmuschel getragen werden. Diese können allerdings oft nicht die Bässe liefern, die große Over-Ear-Kopfhörer bieten. Dafür ist die Schallübertragung durch das direkte Anliegen am Gehörgang effizienter. Blechern oder dünn sollten Sportkopfhörer trotzdem nicht klingen. Aufgrund der Außengeräusche beim Sport sollten sie außerdem laut genug sein und die Ohren abschirmen.
Ca. 22,90 Euro
Es ist erstaunlich, was Hama mit den Freedom Athletics für rund 20 Euro bietet. Der sehr leichte Sportkopfhörer mit der schweißresistenten Oberfläche und gleich zwei Halteelementen (Nackenband und Ohrbügel) liefert ideale Voraussetzungen für den sportlichen Einsatz. Und auch der Klang der Athletics enttäuscht nicht: satt, klar und für den Preis sehr ordentlich. Dazu gibt es reichlich Features, die in dieser Preislage keine Selbstverständlichkeit darstellen: Anruffunktionen, Mikrofon, Auto-Pairing, Freisprechfunktion, Fernbedienungsfunktion und eine Kabel-Fernbedienung.
Ein paar Einschränkungen musst du hier aber hinnehmen: Noise Cancelling gibt es bei diesem Moedll nicht. Die Akkulaufzeit ist mit nur sechs Stunden zudem ziemlich kurz. Die Hama Kopfhörer sind also nicht unbedingt für Langstrecken-Athleten geeignet - für Sprint und Mittelstrecke absolut empfehlenswert.
Bauform | In-Ear |
Halt bei Bewegung | Durch Nackenband und Ohrbügel |
IP-Zertifizierung | Keine |
Gewicht | 12 g |
Akku-Laufzeit (lt. Hersteller) | 6 h |
Bluetooth-Version | 5.0 |
Vorteile:
Nachteile:
Ca. 39 Euro
Für weniger als 40 Euro liefert JLab mit dem Go Air Sport einen sehr soliden Sportkopfhörer. Die In-Ears kommen mit dem Charging Case auf eine Akkulaufzeit von ordentlichen 32 Stunden. Dank der Bügel sitzt der Kopfhörer auch bei Bewegung gut und trägt sich komfortabel. Dazu kommt eine IP55-Zertifizierung, was die In-Ears staub- und wasserresistent macht. Klanglich liefern sie einen sehr homogen abgestimmten und transparenten Sound, die Sprachqualität ist dagegen etwas verrauscht. Die Touch-Steuerung über die winzige Außenfläche der JLabs ist recht fummelig. Nichtsdestotrotz bekommst du hier wirklich viel für relativ wenig Geld.
Bauform | In-Ear |
Halt bei Bewegung | Durch Ohrbügel |
IP-Zertifizierung | IP 55 |
Gewicht | Je 6,2 g, Case 45,1 g |
Akku-Laufzeit (lt. Hersteller) | 8 h ohne / 32 h mit Lade-Etui |
Bluetooth-Version | 5.1 |
Vorteile:
Nachteile:
Ca. 39,90 Euro
Gerade beim Klang liefert Hersteller JBL bekanntlich sehr gute Kopfhörer und Lautsprecher. Das ist bei den Sportkopfhörern Endurance Run 2 nicht anders: JBL-typisch gibt es hier ordentlich Bass auf die Ohren und auch Sprache klingt über das Mikrofon klar und deutlich. Am Körper gehalten werden die Ohrhörer durch ein Nackenband und tragen sich mit der vollgummierten Oberfläche insgesamt sehr komfortabel und sicher.
Dank des „FlipHook“-Designs kannst du außerdem wählen, ob du den Kopfhörer im oder hinter dem Ohr tragen möchtest. Ebenfalls praktisch: Die Earbuds sind magnetisch und verhindern auf diese Weise einen Kabelsalat in der Tasche. Außerdem lassen sich die Kopfhörer damit nach dem Training wie eine Kette um den Hals tragen. Kleine Schwäche: Die Laufzeit von zehn Stunden ist in Ordnung, mehr aber auch nicht.
Bauform | In-Ear |
Halt bei Bewegung | Durch Nackenband |
IP-Zertifizierung | IP X5 |
Gewicht | 19,7 g |
Akku-Laufzeit (lt. Hersteller) | 10 h |
Bluetooth-Version | 5.0 |
Vorteile:
Nachteile:
Ca. 50 Euro
Active Noise Cancelling für nur 50 Euro? Anker Soundcore macht’s möglich – mit seinen Life A2 NC
Wireless Earbuds. Dabei kannst du sogar zwischen drei Modi wählen, die sich via App steuern lassen. Und auch der Sound kommt keineswegs zu kurz: Die Bluetooth-Kopfhörer überraschen mit einem enormen Bass und klingen dennoch ausgewogen. Kleines Minus: Der aptX-Codec für hochauflösendes Audio wird nicht unterstützt.
Im Ohr gehalten werden die Soundcore Life A2 durch kleine Silikonflügelchen. Sie fühlen sich durchaus angenehm an und bieten soliden Halt. Ebenfalls gut ist die IPX5-Zertifizierung, die die Soundcore-Kopfhörer gegen Strahlwasser schützt. Und auch die Ausdauer der In-Ears überzeugt: Mit dem Ladecase lassen sie sich bis zu viermal wiederaufladen und kommen so auf 35 Stunden Laufzeit – der Bestwert unserer hier vorgestellten Modelle. Das Case selbst und speziell dessen sehr dünner Deckel fühlen sich leider etwas billig an. Nichtsdestotrotz ist die Preis-Leistung der Anker Bluetooth-Sportkopfhörer insgesamt beeindruckend.
Bauform | In-Ear |
Halt bei Bewegung | Durch Flügelchen im Ohr |
IP-Zertifizierung | IP X5 |
Gewicht | Je 6,2 g, Case 68 g |
Akku-Laufzeit (lt. Hersteller) | 7 h ohne / 35 h mit Ladeetui |
Bluetooth-Version | 5.0 |
Vorteile:
Nachteile:
Ca. 59,90 Euro
Der kleine Teufel Airy vereint zu einem fairen Preis alle wichtigen Eigenschaften eines guten Sportkopfhörers: Er ist nach IPX7 sogar vor kurzem Untertauchen in Wasser geschützt, klingt sehr gut und ist mit Nackenband sowie Ohrbügeln gleich doppelt vor dem Herunterfallen gesichert. Das ganze Paket wiegt nur 20 Gramm. Am Nackenband hat Teufel außerdem noch Bedientasten für die Lautstärke und das Annehmen von Anrufen integriert.
Die Akku-Laufzeit von 25 Stunden sollte den meisten Nutzern ausreichen, ist jedoch eher nichts für Mehrtages-Touren. Noise Cancelling gibt es in dieser Preisklasse noch nicht. Entsprechend ist die Außengeräuschdämpfung beim Airy Sports okay, aber nicht perfekt. Wer sich gerne noch besser abschirmen möchte, greift am besten zu einem Modell mit ANC.
Bauform | In-Ear |
Halt bei Bewegung | Durch Bügel und Nackenband |
IP-Zertifizierung | IP X7 |
Gewicht | 20 g |
Akku-Laufzeit (lt. Hersteller) | 25 h |
Bluetooth-Version | 5.0 |
Vorteile:
Nachteile:
Schon für unter 60 Euro bekommen Freizeitsportler ein paar richtig gute Sportkopfhörer. Alle hier vorgestellten Modelle überzeugen klanglich und durch ihre auf den Sport optimierten Materialien und Halteelemente. Entscheidend für die Auswahl ist nicht zuletzt, welcher Sport ausgeübt wird und ob geplant ist, die Kopfhörer über mehrere Tage ohne externe Stromzufuhr zu nutzen. Eine normale Trainingseinheit von zwei Stunden schaffen aber alle unsere Favoriten ohne Probleme.
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