Tipps für mehr Geschmeidigkeit

Hundepfoten pflegen: Mit diesen 3 Hausmitteln bleibt die Haut welpenweich

08.07.2024 um 16:40 Uhr

Je spröder die Haut an den Pfoten ist, desto höher ist auch das Risiko für Verletzungen und Infektionen. Das bedeutet im Umkehrschluss: Geschmeidigkeit schützt Hundepfoten. Also kann es durchaus sinnvoll sein, die Haut von außen mit Feuchtigkeit und Fetten zu versorgen. Wir haben drei Hausmittel, die beanspruchte Hundepfötchen wieder so weich wie Welpentatzen machen. Also fast jedenfalls ...

Eins vorweg: Pfotenpflege ist das ganze Jahr wichtig, um die Haut geschmeidig und widerstandsfähig zu halten. Extreme wie große Hitze oder Eiseskälte beanspruchen Hundehaut an den Ballen aber ganz besonders, weshalb Hundepfoten im Sommer sowie Winter noch einmal mehr Zuwendung brauchen.

Das Problem ist nämlich: Sind die Pfoten sehr trocken oder rissig, schleckt der Hund sie häufiger ab und setzt so einen kleinen Teufelskreis in Gang. Durch das Lecken trocknet die Haut stärker aus, es wird häufiger geleckt, die Haut wird anfälliger und wieder von vorn. Wer ab und an mit spröden Lippen zu kämpfen hat, kennt das Problem. Um Beschwerden an den Pfoten vorzubeugen, ist eine gute Pflege essenziell. 

Die Basics der Hundepfotenpflege

  • Pfotenreinigung: Schmutz und andere Ablagerungen regelmäßig mit einem feuchten Tuch abwischen, Fremdkörper entfernen.
  • Pfoten-Check: Überprüfe die Pfoten deines Hundes auf Risse, Schnitte oder andere Verletzungen und reagiere frühzeitig, um größere Probleme zu vermeiden.
  • Hautschutz: Spezielle Pflegeprodukte wie ein Pfotenbalsam zum Beispiel (hier bei Amazon bestellbar*) kann helfen, Hundeballen geschmeidiger zu halten und damit weniger anfällig für Witterung, raue Untergründe und Co. zu machen.

Diese drei Hausmittel sind Balsam für gestresste Hundepfoten:

1. Kokosöl

Nicht nur in der Küche ein absoluter Allrounder: Kokosöl bildet einen Film auf der Haut, schützt so vor Umwelteinflüssen und macht trockene Pfötchen wieder geschmeidig. Eine kleine Menge des Öls nach dem Spaziergang auftragen und sorgfältig einmassieren, fertig.

Wer Kokosöl für seinen Hund verwenden möchte, sollte auf hohe Qualität setzen. Empfohlen werden Kokosöle ohne Zusatzstoffe mit hoher Konzentration an Laurinsäure, das ist bei kaltgepresstem, unraffiniertem Bio-Kokosöl (gibt es zum Beispiel hier bei Amazon)* der Fall.

2. Olivenöl

Ein weiterer zuverlässiger Helfer aus der Küche: Olivenöl findet nicht nur in der menschlichen Beauty-Routine Einsatz, auch spröde Hundepfoten können von einer Abreibung mit einer kleinen Menge profitieren. Das Öl bildet eine Fettschicht auf der Haut und schützt so vor Umwelteinflüssen. Extra-Tipp für noch mehr Wellness: Beim Einölen der Ballen kannst du deinen besten Freund auch gleich mit einer Pfotenmassage verwöhnen.

3. Sheabutter

Klassiker aus der Menschen-Beauty-Schublade, der bei trockenen Hundepfoten hilft: Sheabutter ist ein natürlicher Feuchtigkeitsspender, der Hundehaut geschmeidig macht und dabei unterstützt, ihre Barriere intakt zu halten. Das reichhaltige Naturprodukt ist gut verträglich und eignet sich für die tägliche Pflege beanspruchter Hundepfoten.

Vorsicht bei Vaseline oder Melkfett: Die mineralölbasierten Cremes sollten nicht von Hunden aufgeschleckt werden. Auch Handcremes gehören nicht auf Hundepfoten. Sie enthalten oft synthetische Zusätze wie Duftstoffe, die nicht für die Hundezunge bestimmt sind.

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