Smarte Steckdosen sind eine Bereicherung fürs moderne Smart Home, da sie herkömmliche Lampen und Elektrogeräte im Nu intelligent und zeitgemäß steuern. Der Check zeigt, welche smarten Steckdosen sich lohnen.
Das vernetzte Smart Home erfreut sich immer größerer Beliebtheit – und smarte Steckdosen zählen zu den Basics. Im Handumdrehen machen sie herkömmliche Geräte smart, und somit per App oder Sprachbefehl steuerbar. So werden wie von Zauberhand Lichter, Heizungen und andere Geräte nur nach Bedarf ein- und ausgeschaltet, was ziemlich bequem ist und ganz nebenbei zu einer Reduzierung des Stromverbrauchs führt. Welche Vorteile smarte Steckdosen mit sich bringen und welche Modelle empfehlenswert sind, klärt unser Technik-Check.
Die wichtigsten Vorteile von smarten Steckdosen
Wer darüber nachdenkt, sich smarte Steckdosen zuzulegen, darf sich kurz und knapp auf folgende Vorteile freuen:
- Energieeffizienz: Überwachung des Energieverbrauchs und Ausschalten von Geräten bei Nichtgebrauch.
- Bequemlichkeit: Ferngesteuerte Steuerung von Geräten oder Automatisierung der Steuerung mit Zeitplänen.
- Sprachsteuerung: Viele Steckdosen Lassen sich auch mit Sprachassistenten wie Alexa oder Google Assistant steuern.
- Kompatibilität: Integration älterer Geräte in das Smart-Home-System.
- Sicherheit: Verwendung der Steckdosen zur Simulation der Anwesenheit, wenn nicht zu Hause.
- Einfache Installation: Smarte Steckdosen sind in der Regel einfach einzurichten und schnell zu verwenden.
Die beliebte smarte Steckdose: AVM FRITZ!DECT 210
Diese Steckdose ist Testsieger des Technikportals Computerbild, und auch von Chip wird sie wärmstens empfohlen. Sie bietet eine maximale Dauerlast von 3.450 Watt und nutzt den DECT ULE Funkstandard. Der Eigenverbrauch beträgt 1,0 Watt.
- Maximale Dauerlast: 3.450 Watt
- Eigenverbrauch: < 1 Watt (im Standby-Modus)
- Funkstandard: DECT ULE
- Sprachassistent: Ja (kompatibel mit Amazon Alexa und Google Assistant)
- Timer- und Zeitplanfunktion: Ja
- Funktion zur Messung des Stromverbrauchs: Ja
Überzeugt in experten-tests: Bosch BSP-FZ2
Mit einem Chip-Testurteil von 1,8 (Gut) ist diese Steckdose ebenfalls sehr zu empfehlen. Sie handhabt eine maximale Dauerlast von 3.680 Watt und verwendet den Zigbee 3.0 Funkstandard. Der Eigenverbrauch liegt bei 0,6 Watt.
- Maximale Dauerlast: 3.680 Watt
- Eigenverbrauch: < 1 Watt (im Standby-Modus)
- Funkstandard: Zigbee
- Sprachassistent: Nein
- Timer- und Zeitplanfunktion: Nein
- Funktion zur Messung des Stromverbrauchs: Nein
die alternative: Homematic eQ-3 HMIP-PSM-2
Diese Steckdose wird vom Technikportal IMTEST sehr empfohlen, und schneidet im Test mit 1,2 sehr gut ab. Sie unterstützt den Homematic IP Funkstandard, hat eine maximale Dauerlast von 3.000 Watt und einen Eigenverbrauch von 0,8 Watt.
- Maximale Dauerlast: 3.000 Watt
- Eigenverbrauch: < 1 Watt (im Standby-Modus)
- Funkstandard: Homematic IP (BidCoS)
- Sprachassistent: Nein
- Timer- und Zeitplanfunktion: Nein
- Funktion zur Messung des Stromverbrauchs: Nein
die preiswerte smarte steckdose: Shelly Plug
Mit einem Testurteil von 2,0 (Gut) ist der Shelly Plug eine gute Wahl. Er nutzt Wi-Fi als Funkstandard, kann eine maximale Dauerlast von 3.680 Watt tragen und hat einen Eigenverbrauch von 0,8 Watt
- Maximale Dauerlast: 3.680 Watt
- Eigenverbrauch: < 1 Watt (im Standby-Modus)
- Funkstandard: Wi-Fi (2.4 GHz)
- Sprachassistent: Ja (kompatibel mit Amazon Alexa, Google Assistant und Apple HomeKit)
- Timer- und Zeitplanfunktion: Ja
- Funktion zur Messung des Stromverbrauchs: Ja
Das einsteigermodell: Nedis WIFIP121FWT
Diese Steckdose erhielt ebenfalls ein Chip-Testurteil von 2,0 (Gut). Sie verwendet Wi-Fi als Funkstandard, hat eine maximale Dauerlast von 3680 Watt und einen Eigenverbrauch von 0,8 Watt.
- Maximale Dauerlast: 3.680 Watt
- Eigenverbrauch: < 1 Watt (im Standby-Modus)
- Funkstandard: Wi-Fi (2.4 GHz)
- Sprachassistent: Ja (kompatibel mit Amazon Alexa und Google Assistant)
- Timer- und Zeitplanfunktion: Ja
- Funktion zur Messung des Stromverbrauchs: Ja
Smarte Steckdosen: Darauf solltest du beim Kauf achten
Beim Kauf smarter Steckdosen gibt es einige wichtige Kriterien zu beachten:
- Steuerung: Soll sich die Steckdose über eine App oder gar per Sprachbefehl steuern lassen?
- Energieverbrauchsmessung: Einige Modelle bieten die Möglichkeit, den Energieverbrauch der angeschlossenen Geräte zu messen. Soll der Strom gemessen werden, dann entsprechendes Modell auswählen.
- Maximale Dauerlast: Überprüfung der maximalen Wattzahl, die die Steckdose handhaben kann, um sicherzustellen, dass sie für die eingesetzten Geräte geeignet ist.
- Sicherheitsfeatures: Features wie Kindersicherung oder Überlastungsschutz können zusätzliche Sicherheit bieten. Wer das möchte, sollte sich nach Modellen mit diesen Funktionen umsehen.
- Funkstandard: Bei bestehendem Smart Home sollte die Kompatibilität der Steckdose mit dem Funkstandard des installierten Systems beachtet werden (etwa WLAN, Zigbee, Bluetooth, DECT). Beispielsweise erfordert ZigBee einen separaten Hub, während WLAN-Steckdosen direkt mit dem Heimnetzwerk kommunizieren.
Apropos: ZigBee ist derzeit ein sehr verbreiteter Funkstandard für Smart Homes. Er ist vielseitig einsetzbar und erfordert oft einen separaten Hub. Vorteile sind die Erweiterbarkeit und die Kompatibilität mit vielen bestehenden Produkten.
Smarte Steckdosen mit WLAN hingegen sind einfach einzurichten und bieten normalerweise Funktionen wie Timer, Energieüberwachung und Sprachsteuerung. Sie kommunizieren direkt mit deinem Heimnetzwerk.
Fazit: Welche smarte Steckdosen kaufen?
Das günstigste Angebot nicht immer das Beste. Deshalb sollte man sich vor dem Kauf Gedanken machen, welche Funktionen benötigt werden, etwa ob die Steckdose per Sprachassistent gesteuert werden soll oder auch den Stromverbrauch messen muss, und Anhand dessen dann die passende smarte Steckdose auswählen.
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