Tipps für mehr Sicherheit

Katze allein zu Hause? Dann könnte DIESER Fehler Leben kosten

13.06.2024 um 15:12 Uhr

Kein Regal ist zu schmal, kein Küchenschrank zu hoch: Für Wohnungskatzen sind die heimischen vier Wände ein Abenteuerspielplatz. Springende, rennende und spielende Katzen sind auch durchaus lustig anzusehen. Doch wenn die angeborene Neugier das geliebte Haustier in ernsthafte Schwierigkeiten bringt, vergeht einem das Lachen schnell. Wir verraten, auf welches Detail man mit einer Katze zu Hause unbedingt achten sollte. 

Katzensprache verstehen: Das will die Katze damit ausdrücken

Gelangweilte Stubentiger neigen dazu, alles auszuprobieren, wenn sie unbeobachtet sind. Neu eingezogene oder junge Artgenossen sind besonders experimentierfreudig. Kleine Unfälle bleiben nicht aus, vor schweren wie dem Kippfenstersyndrom kann man seine Haustiere aber mit einfachen Maßnahmen schützen, damit sich die Tiere in Abwesenheit des Menschen nicht verletzen. Wie? Einfach Fenster schließen!

Kippfenstersyndrom: Wenn ein kleiner Spalt zur Katzenfalle wird

Der Begriff Kippfenstersyndrom stammt aus der Tiermedizin. Er fasst Verletzungen zusammen, die sich Tiere (meist Katzen) zuziehen, wenn sie in ein gekipptes Fenster geraten. Beim Versuch, durch die Öffnung zu klettern, bleiben sie häufig in Bauchhöhe oder kurz vor dem Becken stecken und rutschen mit der Zeit immer tiefer in den sich verengenden Spalt. Die Durchblutung der hinteren Körperteile wird beeinträchtigt. Quetschungen, Knochenbrüche, Lähmungen und im schlimmsten Fall der Tod des Tieres können die Folge sein.

Was ist zu tun, wenn die Katze im Fenster hängt?

Je länger das Kätzchen eingeklemmt ist, desto größer ist die Gefahr bleibender Schäden. Eine Befreiung ist jedoch nicht ungefährlich, da die plötzliche Durchblutung zu Problemen im Organismus und zu weiteren Verletzungen führen kann. Am besten greift man mit der einen Hand sachte unter den Brustkorb der Katze, mit der anderen unter den Bauch und hebt das Tier vorsichtig heraus. Wichtig! Katzen mit Kippfenstersyndrom sind Notfallpatienten und gehören schnellstmöglich in tierärztliche Hände.

Kippfenstersyndrom: Wie kann ich meine Katze schützen?

  1. Im Blick haben: Katzen und geöffnete Fenster (ganz oder gekippt) nie unbeobachtet lassen. Die Gefahr, dass Katzen herausfallen oder sich verletzen, ist einfach zu groß.

  2. Wohnung kontrollieren: Vor dem Verlassen der Wohnung oder des Hauses einen Fenstercheck einführen. In jedem Raum einmal kurz nachschauen, ob wirklich alles geschlossen ist.

  3. Für mehr Sicherheit sorgen: Fenster mit stabilen Netzen im Fensterrahmen* katzensicher machen. Auch Schutzgitter* oder spezielle Holzkeile für gekippte Fenster* sind im Fachhandel erhältlich. Sie verhindern, dass die Katze in den Fensterspalt rutscht.

*Affiliate-Links

Du willst mehr Entertainment-News?
FOLGE UNS AUF GOOGLE NEWS